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Studien haben bestätigt, dass Kaffee einer Verstopfung entgegenwirkt. Der Kaffee regt die Verdauungssäfte im Magen und im Dünndarm an. Diese Signale kommen auch beim Dickdarm an – und er fängt an, sich kräftiger zu bewegen.

Kaffee wirkt stärker als Wasser

Forscher haben verglichen, wie der Darm jeweils auf die gleiche Menge Kaffee, entkoffeinierten Kaffee und Wasser reagiert. Dabei hat sich gezeigt, dass Kaffee den Darm am stärksten stimuliert – genauer gesagt 25% stärker als entkoffeinierter Kaffee und 60% stärker als Wasser. Allerdings sollten Sie trotzdem nicht zu viel Kaffee trinken – sonst kann es passieren, dass sich der Darm überfordert fühlt und schließlich streikt.

Wasser macht den Stuhl geschmeidig

Umso wichtiger ist es, auch genügend Wasser zu trinken. Denn dadurch bleibt der Stuhl geschmeidig und kann den Darm besser passieren. Beim Wasser gilt aber: Wenn Sie ohnehin schon ausreichend trinken, wird eine noch größere Flüssigkeitsmenge keine weitere Wirkung auf den Darm haben.

Empfehlenswert sind auch Sauerkraut- oder Pflaumensaft

Dann ist es sinnvoller, das Wasser beispielsweise mit einem Esslöffel Apfelessig anzureichern – und am besten morgens auf nüchternen Magen zu trinken. Auch Pflaumensaft mit einem Zusatz von Milchzucker oder Sauerkrautsaft helfen, den Darm in Schwung zu bringen.

Schwarzer Tee hat unterschiedliche Wirkungen

Von schwarzem Tee rate ich Ihnen eher ab. Zwar kann auch er anregend auf den Darm wirken. Beim Tee hängt der Effekt aber unter anderem von der Ziehdauer ab – wenn Sie da nicht genau aufpassen, kann es sein, dass der Darm noch träger wird.

Vorsicht bei Abführ-Tees

Und noch ein paar Worte zu Abführ-Tees (auch wenn es sich dabei nicht um klassische Getränke, sondern um ein Arzneimittel handelt!): Die darin enthaltenen Stoffe aus Pflanzen wie Aloe oder Sennes reizen den Darm sehr stark, deshalb sollten Sie bei der Einnahme vorsichtig sein.

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Autorin unseres Artikels
 
Anna Brockdorff, Heilpraktikerin / medizinische Fachautorin

Anna Brockdorff
Heilpraktikerin / medizinische Fachautorin

    Studium:
  • Publizistik-Studium
  • Heilpraktiker-Ausbildung
    Berufliche Stationen:
  • Autorin für Heilpraktiker-Prüfungstrainer
  • Autorin, Redakteurin und Moderatorin für Gesundheitssendungen

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Anna Brockdorff, Heilpraktikerin / medizinische Fachautorin

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