Arthritis
Die septische Arthritis ist eine Gelenksentzündung aufgrund einer bakteriellen Infektion, zu der es durch Keimeinschleppung über den Blutweg, aus Nachbargewebe oder durch direkte Verletzung (z.B. bei Unfall oder unsteriler Spritze) kommt.
Eine Behandlungsmöglichkeit besteht in der Einnahme von sogenannten TNF-a-Antikörpern. Diese Medikamente richten sich gegen den Tumornekrosefaktor alpha (TNF-a), einem Bestandteil des Immunsystems. Sie wirken antientzündlich. Auch Krankengymnastik kann sinnvoll sein.
Eine axiale Arthritis ist eine Entzündung der Wirbelsäulengelenke. Auch wenn das zunächst etwas merkwürdig klingt, ist das eine relativ häufige Begleiterscheinung bei Morbus Crohn. Die Entzündungsreaktion wandert dann quasi vom Darm in die Gelenke. Neben der axialen Arthritis gibt es auch noch eine periphere Arthritis, bei der es zu Gelenkentzündungen "abseits der Wirbelsäule", z.B. an Armen oder Beinen kommt.
Haupt-Autorin
Dr. med. Michaela Hilburger
Fachärztin für Urologie
Zur Behandlung der axialen Spondyloarthritis existiert eine Vielzahl von Arzneimitteln, welche die Schmerzen reduzieren und Entzündung in den Gelenken mindern können. Ergänzt werden diese medikamentösen Behandlungsmaßnahmen durch lokale Verfahren wie die Kühlung und Ruhigstellung der schmerzenden Gelenke.
Welche Präparate wann zum Einsatz kommen und was passiert, wenn sie nicht ausreichend wirken, haben wir hier für Sie kurz und übersichtlich zusammengefasst:
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