Die Ausmessung des Kammerwinkels ist wichtig bei der Beurteilung, ob ein Glaukom bzw. ein Glaukom-Anfall droht. Der Kammerwinkel ist eine anatomische Struktur im Auge, durch die das Kammerwasser aus dem Auge abfließt. Ist diese Struktur zu eng, gibt es eine Abflussbehinderung und der Augeninnendruck steigt.
Unter dem Perfusionsdruck versteht man in der Medizin den Druck, mit dem ein zu versorgendes Gewebe durchblutet wird. Seine Höhe ergibt sich aus dem Unterschied zwischen dem Blutdruck in den zuführenden Arterien und dem entgegengerichteten Gewebedruck.
Der CDR-Wert ist ein Kriterium, um das Ausmaß eines Glaukoms zu beurteilen. Der Wert kann bei einer Untersuchung des Augenhintergrunds ermittelt werden. Dabei geht es um die sogenannte Papille. Das ist die Stelle am hinteren Auge, durch die der Sehnerv aus dem Auge tritt.
Um fehlerhafte Messungen zu vermeiden. Denn eine ungewöhnlich dicke oder dünne Hornhaut des Auges verfälscht die Werte der Glaukom-Untersuchung.
Zur groben Orientierung kann der Augeninnendruck mit den Fingern gemessen werden. Dazu übt der Arzt vorsichtig mit beiden Zeigefingern leichten Druck auf das geschlossene Auge aus, während er sich mit den übrigen Fingern an der Stirn des Patienten abstützt, der ihm gegenüber sitzt. Erfahrene Untersucher sollen damit bis auf etwa 2 mmHg genau den Augendruck erspüren können.
Nur wenn Sie gesund sind. Wenn Faktoren oder Hinweise vorliegen, die Ihr Risiko für ein Glaukom (Grüner Star) erhöhen oder sogar einen Glaukom-Verdacht rechtfertigen, werden die Kosten von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Das gilt üblicherweise auch, wenn Sie gesund in die Früherkennungsuntersuchung hineingehen und mit der Diagnose Glaukom oder zumindest einem erhöhten Augeninnendruck wieder herauskommen.
Die Maßeinheit für den Augeninnendruck ist Millimeter Quecksilbersäule (mmHg). Mit dieser Maßeinheit wird zum Beispiel auch der Blutdruck gemessen. Ein gesunder Augeninnendruck liegt üblicherweise zwischen 10 und 21 mmHg. Der Normwert beträgt etwa 15,5 mmHg. Bei Kindern und Jugendlichen sind 10 bis 12 mmHg normal.
Mehr zu diesem Thema: Kann man trotz normalem Augendruck einen Grünen Star haben?
Ein erhöhter Augeninnendruck gilt neben dem höheren Alter als Hauptrisikofaktor für die Entwicklung eines Glaukoms (Grüner Star). Gemessen wird der Augeninnendruck in mmHg. Als obere Grenze des Normalbereichs werden in der Augenheilkunde 21 mmHg betrachtet.
In der Regel nicht. Man bekommt vorher schmerzstillende Augentropfen, so dass man die Untersuchung kaum spürt. Insgesamt ist die Messung des Augeninnendrucks (Tonometrie) auch nicht mit einem größeren Komplikationsrisiko behaftet. Ganz gefahrlos ist sie aber, abhängig vom Verfahren, auch wieder nicht.
Welche Symptome verursacht ein Glaukom? Kann man den erhöhten Augeninnendruck spüren? Welche Untersuchungen führt der Arzt durch? Im folgenden Beitrag finden Sie Fragen und Antworten zu Symptomen und Diagnostik des Grünen Stars.
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