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Tibolon (7-Methyl-Norethynodrel) ist ein künstlich hergestellter Abkömmling des Hormons Testosteron und zählt zu den Wirkstoffen, die man gegen Wechseljahresbeschwerden einsetzt.

Der Wirkstoff wird nach der Einnahme zu drei verschiedenen Substanzen umgebaut. Zwei davon weisen östrogenartige Eigenschaften auf, die dritte zeigt sowohl die Wirkung des Gelbkörperhormons (Gestagen) als auch die eines männlichen Geschlechtshormons (Androgen). Auf diese Weise werden der Mangel an Sexualhormonen ausgeglichen und die Wechseljahresbeschwerden gelindert.

In der Regel wird die Behandlung mit Tibolon erst dann begonnen, wenn die Menopause bereits seit mindestens einem Jahr besteht und die betroffene Frau starke Beschwerden hat.

Keine Alternative nach Brustkrebs

Übrigens: Da es auch nach einer überstandenen Brustkrebserkrankung zu (frühzeitigen) Wechseljahresbeschwerden kommen kann, stellt sich die Frage, ob Tibolon nicht auch in diesem Fall helfen könnte. Davon ist man allerdings abgekommen. In einer Studie zeigte sich, dass unter Tibolon das Risiko einer erneuten Brustkrebserkrankung zunimmt.

Quellen:

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt / medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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