Theophyllin wirkt vor allem über eine Entspannung der sogenannten glatten Muskulatur. Damit erweitert das Medikament nicht nur die Atemwege, sondern z.B. auch die Blutgefäße. Insgesamt werden Theophyllin im weitesten Sinne Kaffee-ähnliche Effekte zugeschrieben. Damit erklären sich auch einige der Nebenwirkungen.
Ein Teil der Nebenwirkungen tritt dabei dosisabhängig, ein anderer Teil dosisunabhängig auf. Zu den leichteren Problemen gehören Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Störungen von Schlaf und Elektrolythaushalt (Salzhaushalt). Schwerwiegende Folgen hingegen können Herzrhythmusstörungen und Krampfanfälle sein.
Unruhe, Schlafprobleme und Kopfschmerzen sind häufig
Falls Sie wissen möchten, wie oft die einzelnen Nebenwirkungen vorkommen bzw. welche am häufigsten sind:
Häufig, das heißt bei mehr als 1% der Behandelten kommt es zu:
- schnellerer Herzschlag, Herzklopfen
- gefühlte Unruhe
- Schlafprobleme
- leichtes Erregungs-Zittern, z.B. der Hände
- Blutdruckabfall
- Kopfschmerzen
Quellen:
- Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften. S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von Patienten mit Asthma. Stand 12.09.2017.
- Nationale Versorgungsleitlinie Asthma, 3. Auflage, 2018.