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Pergolid (Parkotil®) zählt zu den sogenannten Dopamin-Agonisten. Das heißt, das Medikament ahmt die Wirkung des körpereigenen Botenstoffs Dopamin nach, an dem es bei der Parkinson-Erkrankung fehlt. Es aktiviert dieselben Rezeptoren, über die auch das "echte" Dopamin seine Wirkung im Gehirn entfaltet.

Pergolid wirkt vor allem gegen die Bewegungsstarre und gegen das Zittern, also zwei zentrale Symptome, unter denen Menschen mit Morbus Parkinson leiden. Der Wirkstoff wird allerdings selten als alleiniges Medikament verschrieben, sondern meist als Ergänzung anderer Parkinsonmittel wie Levodopa, wenn diese allein nicht mehr zu einer ausreichenden Beschwerdelinderung führen.

Chemisch zählt Pergolid zu den sogenannten Mutterkornalkaloiden. Das sind Naturstoffe, der von einem Pilz gebildet wird, der auf Getreide wie Roggen oder Gerste gedeiht (und dort ein Schädling ist).

Auf welche Weise wirkt Parkotil gegen Parkinson?

Parkotil® enthält den Wirkstoff Pergolid. Und Pergolid ist ein sogenannter Dopamin-Agonist, also ein Medikament, das so ähnlich wirkt wie Dopamin.

Parkotil® wird bei der Parkinson-Erkrankung in der Regel nur in Kombination mit Basismedikamenten wie Levodopa verschrieben, wenn diese allein nicht mehr genügen. Vor allem die Parkinson-Symptome Zittern und Bewegungssteifigkeit werden von Pergolid gelindert. Das Präparat ist in verschiedenen Dosisstärkungen erhältlich und wird als Tablette eingenommen.

Quellen:

  • Beipackzettel Pergolid-neuraxpharm® 0,25 mg, Tbl. (2015). Herausgeber: Neuraxpharm Arzneimittel GmbH. www.gelbe-liste.de (pdf).

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt / medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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