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Wie bei einigen anderen Epilepsie-Medikamenten auch ist bei Levetiracetam (Keppra®) nicht so ganz klar, auf welche Weise es eigentlich wirkt. Vermutet wird, dass Levetiracetam die Ausschüttung des Botenstoffs GABA (Gamma-Amino-Buttersäure) im Gehirn ankurbelt und auf diese Weise die Übererregbarkeit der Nervenzellen vermindert. Wie es auch sei, das Mittel kann nachweislich die Neigung zu Krampfanfällen unterdrücken.

Wirkung

Chemisch handelt es sich um einen Abkömmling von Piracetam. Das ist ein Mittel gegen Demenz. Da Levetiracetam nicht oder kaum in der Leber verstoffwechselt wird, kann es auch gut mit anderen Antiepileptika kombiniert werden, ohne dass sich deren Wirkung gegenseitig behindert.

Levetiracetam (Keppra®) ist zugelassen

  • zur alleinigen Behandlung bzw. Vorbeugung fokaler epileptischer Anfälle (das aber nur ab einem Alter von 16 Jahren)
  • bei Kindern nur als zusätzliches Mittel, also nicht solitär
  • zur Behandlung der juvenilen myoklonischen Epilepsie (Janz-Syndrom) ab einem Alter von 12 Jahren
  • als zusätzliches Mittel bei idiopathischer generalisierter Epilepsie (generalisierte tonisch-klonische Anfälle)

Quellen:

  • Fachinformation: Keppra® 500 mg Filmtabletten (2020). UCB Pharma GmbH. www.gelbe-liste.de.

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Kommentare  
Fahrtüchtig
Schränkt die medikamentöse Einnahme von Keppra 1000 die Autofahrtüchtigkeit ein?
Kommentare

Kommentare: Archiv

Keppra
Mittwoch, den 16. September 2015 um 13:40 Uhr, Isabell von Heymann
Ich habe sehr bald mit Magendruck auf Keppra reagiert - neben allen möglichen anderen Nebenwirkungen (Müdigkeit, Aggressivität, Depressivität). Ich nehme es nun zweieinhalb Jahre. Eine verschleppte und höchst schmerzhafte Gastritis veranlasst mich nun dazu, das Mittel definitiv auszuschleichen und zu ersetzen.

Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt / medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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