Das Hustenmittel Prospan® ist ein in der Regel recht gut verträgliches, nebenwirkungsarmes Präparat. Dennoch kann es natürlich auch bei diesem Medikament in seltenen Einzelfällen zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen kommen.
Allergie und Magen-Darm-Beschwerden
Zu den möglichen, eher seltenen Nebenwirkungen von Prospan® gehören:
- Überempfindlichkeits- bzw. allergische Reaktionen (z. B. Juckreiz, Hautausschläge, Nesselsucht, Schleimhautschwellungen, Atemnot)
- Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen)
Wann sollte man Prospan nicht einnehmen?
Bislang ist es so, dass es keine bekannten Wechselwirkungen zwischen Prospan® und anderen Wirkstoffen gibt. Wenn Sie also regelmäßig Medikamente einnehmen, müssen Sie nicht befürchten, dass sich diese eventuell nicht mit dem Hustenmittel vertragen könnten.
Nicht in der Schwangerschaft & Stillzeit
Des Weiteren gibt es, bis auf drei Umstände, auch keine Kontraindikationen, die gegen eine Behandlung mit Prospan® sprechen.
In folgenden Fällen sollten Sie Prospan® nicht einnehmen:
- bei einer Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder weiteren Bestandteilen der verwendeten Darreichungsform
- bei bestehender Schwangerschaft oder in der Stillzeit (Es liegen keine ausreichenden Untersuchungen hierzu vor.)
- Kinder unter einem Jahr (Einnahme des für Säuglinge zugelassenen Prospan® Hustensaftes nur nach Rücksprache mit dem Kinderarzt!)
Quellen:
- Lang C et al.: A Valuable Option for the Treatment of Respiratory Diseases: Review on the Clinical Evidence of the Ivy Leaves Dry Extract EA 575®. Planta Med 2015; 81(12-13): 968-74. doi: 10.1055/s-0035-1545879.
- Schaefer A et al.: A randomized, controlled, double-blind, multi-center trial to evaluate the efficacy and safety of a liquid containing ivy leaves dry extract (EA 575®) vs. placebo in the treatment of adults with acute cough. Pharmazie 2016; 71: 504 – 509.
- Rote Liste Service GmbH, Fachinformation Prospan®.