Zu den häufigsten unerwünschten Nebenwirkungen während einer Behandlung mit Denosumab zählen Harnwegsinfektionen, Infektionen der obere Atemwege, Verstopfung, Ischias- und Gelenkschmerzen sowie Hautausschläge.
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Zu Hautinfektionen, vor allem zu bakteriellen Entzündungen des Unterhautgewebes, kam es in Studien unter Denosumab zwar nicht häufiger als in der Plazebo-Gruppe (Scheinmedikament). Allerdings können solche Infektionen infolge der Gabe von Denosumab schwerer verlaufen. Deshalb ist empfehlenswert, bei Anzeichen einer Hautinfektion unter Behandlung mit Denosumab sofort einen Arzt aufzusuchen.
Häufig vorkommende Nebenwirkungen
(als häufig bezeichnet man jene, die durchschnittlich zwischen 1-10 von insgesamt 100 Behandelten betreffen) sind laut Packungsbeilage von Prolia®:
- Schmerzen beim Wasserlassen, häufiges Wasserlassen, Blut im Harn, Inkontinenz
- Infektion der oberen Atemwege
- Schmerzen, Kribbeln oder Taubheit entlang Ihres Beines (Ischias-Syndrom)
- Trübungen der Augenlinse (Katarakt)
- Darmträgheit
- Hautausschlag
- Schmerzen in den Armen oder Beinen (Schmerzen in den Extremitäten)
Als gelegentlich vorkommende Nebenwirkungen
(betrifft 1-10 von 1.000 Behandelten) werden genannt:
- geschwollene, gerötete Stellen der Haut, am häufigsten im unteren Bereich der Beine, die sich heiß und schmerzhaft anfühlen (bakterielle Hautinfektion) und mit Fiebersymptomen einhergehen können
- Divertikulitis: Entzündung der Darmtaschen mit Fieber, Erbrechen und Bauchschmerzen
- Infektion der Ohren
- Hautveränderungen mit Juckreiz, Rötung und/oder Trockenheit (Ekzem)
Als seltene Nebenwirkungen
(betrifft 1-10 von 10.000 Behandelten) sind bekannt:
- anhaltende Schmerzen und/oder nicht heilende, wunde Stellen des Mundes oder Kiefers
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10.000 Behandelten) kommt es unter der Gabe von Prolia® zu niedrigen Kalziumspiegeln im Blut (Hypokalzämie).
Quellen:
Kommentar
Liebe Leser, offenbar erhitzt der Antikörper Denosumab (Prolia®) die Gemüter erheblich. Aufgrund der zahlreichen Kommentare dazu möchten wir uns kurz in die Diskussion einschalten und die eine oder andere Anmerkung aufgreifen. Dabei möchten wir weder eine Lanze für das umstrittene Medikament brechen noch es völlig verunglimpfen, sondern möglichst neutral wiedergeben, wie es um die Verträglichkeit bestellt ist und was die Studienlage hergibt.
Verträglichkeit nicht vorherzusehen
Viele der genannten Nebenwirkungen sind leider recht typisch und entsprechen den angegebenen Häufigkeiten. Im Einzelnen sind die Mechanismen dahinter noch nicht ausreichend verstanden, um entsprechende Gegenmaßnahmen zu treffen oder Nebenwirkungen sogar zu verhindern.
Ebenso unerklärt bleibt, wieso die einen das Medikament problemlos vertragen und andere nicht. Genauso kann es vorkommen, dass, wie ebenfalls berichtet wurde, die erste Spritze keine Beschwerden verursacht, die zweite hingegen massive.
Ausreichend Kalzium ist wichtig
Es gibt bestimmte Risikofaktoren, die die Verträglichkeit einschränken können. Dabei spielen z.B. manche Begleiterkrankungen oder andere Medikamente eine Rolle. Außerdem ist ein niedriger Kalziumspiegel kritisch und muss vor der Behandlung korrigiert werden.
Manche der aufgelisteten Beschwerden wie Taubheitsgefühle, Missempfindungen und Muskelkrämpfe, aber auch Erschöpfung, Angst oder Depression können auf einen erniedrigten Kalziumspiegel (Hypokalzämie) unter Denosumab zurückgehen. Das liegt vermutlich daran, dass mehr Kalzium in die Knochen strömt und damit dem restlichen Körper nicht mehr zur Verfügung steht. Daher sollte vor der Behandlung der Kalziumspiegel bestimmt und ggf. ausgeglichen werden. Mit einer zusätzlichen Gabe von Kalzium und Vitamin D lassen sich manche Nebenwirkungen vermeiden.
In Studien bewährt
Aber natürlich nicht alle. Ob der Nutzen, den Sie von der Behandlung haben, die Nebenwirkungen übersteigt, müssen Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt entscheiden. Auch die Wirkung fällt bei jedem individuell anders aus.
Dabei bescheinigen Studien Denosumab durchaus gute Effekte. Der Knochenumbau wird dadurch deutlich eingeschränkt. Die Knochendichte steigt an, und das Risiko für Frakturen sinkt. Das konnte man in einer Studie mit knapp 8.000 Frauen nach der Menopause im Alter von 60 bis 91 Jahren bereits nach einem Jahr und auch noch einige Jahre später beobachten.
Das spiegelt sich auch in manchen Erfahrungsberichten, die positive Wirkungen von Denosumab beschreiben ohne jegliche Beeinträchtigung. Aber es gibt eben auch die vielen anderen Kommentare. Und die genannten Studien liefern auch nur Zahlen und Statistiken. Über den Einzelfall sagen sie nichts aus.
Letztlich einfach ausprobieren
Zusammenfassend ist Denosumab wohl weder zu verteufeln noch in den Himmel zu loben. Wie so oft in der Medizin profitieren die einen gut von der Behandlung, andere weniger gut.
Daher der nüchterne Rat: Wenn Ihnen Ihr Arzt das Medikament verschrieben hat und meint, es sei gut für Sie, probieren Sie es aus. Wenn Sie es nicht gut vertragen und auch Ihre Knochen nachweislich nicht davon profitieren, fragen Sie Ihren Arzt nach Alternativen.
Hört das irgendwann auf? So macht das Leben keinen Spaß.
das ist schwer zu sagen. Einige Patienten gewöhnen sich mit der Zeit an das Medikament, sodass die Müdigkeit und Kraftlosigkeit nach den ersten Monaten abklingen können. Manchmal helfen kleine Anpassungen im Tagesablauf, wie kürzere Ruhepausen und regelmäßige Bewegung. Aber leider gibt es hier keine Pauschalantwort.
Da Sie aber gerade erst mit der Therapie begonnen haben, lohnt es sich vielleicht, noch ein wenig abzuwarten.
Viele Grüße, Dr. med. Jörg Zorn
meine Mutter hat immer niedrige Ferritinwerte. Jetzt neu: um 150 ohne Eisensubstitution. Kann das eine Nebenwirkung sein? Leber?
Denosumab ist nicht bekannt dafür, den Ferritinspiegel im Blut zu beeinflussen. Da Ihre Mutter ohne Eisensubstitution plötzlich einen Anstieg ihres Ferritinspiegels auf etwa 150 ng/ml erlebt hat, ist es aber wichtig, mögliche Ursachen abzuklären.
Viele Grüße vom Navigator-Team
Meine Frage: Kann ich die Spritze absetzen? Ich habe erst zwei Spritzen bekommen.
Prolia (Denosumab) kann verschiedene, auch recht unangenehme Nebenwirkungen haben; eine Tumorbildung gehört laut Beipackzettel nicht zu den bekannten Nebenwirkungen des Medikaments.
Ob Du das Medikament absetzen kannst, kannst Du nur in Absprache mit deinem Arzt oder deiner Ärztin entscheiden. Wir wissen ja nicht einmal, warum es genau verschrieben wurde.
Alles Gute wünscht Dir die Navigator-Redaktion
Ich werde nach Ablauf der sechs Monate auf ein anderes Osteoporosemittel wechseln. Hoffe sehr , dass die prophezeiten multiplen Knochenbrüche ausbleiben und bin der DGHS beigetreten!
87 J. Patient (m) mit zuvor Atlas-Wirbelbruch & OS-Halsbruch bekam Prolia vor Dialysebeginn. Nach dem Dialysebeginn streiten die Nephrologen. Der Orthopäde sagt: nehmen, der Hämatoonkologe auch. Der eine Nephrologe wollte die Gabe verbieten, der nächste sagte nichts.
Tatsächlich diverse Nebenwirkungen, die aber u. a. auch vom Colecalciferol kamen. Jetzt unklar, was tun? Dialysepuffer anpassen auf CaPO und Messung der Blutwerte schien einigen zu lustig, haben sie einfach nicht gemacht. Ergebnis: Überschießende Parathormonwerte. Um ein Hundertfaches erhöht. Parathormon u. a. mit Colecalciferol senken – nicht erfolgreich.
Ca. Gaben von 500 mg bis 1g als Brause-, Basentabletten oder Vigantoletten...
Der eine Nephrologe sagt nein, nicht machen, fördert Arteriosklerose, der Orthopäde sagt, ohne Ca Gabe mehr Nebenwirkungen durch Calciummangel. Wie bekommt man PTH Parathormon bei Dialysepatienten schnell wieder runter? Ca. 2 Monate nach der Gabe sinkt es wieder. Aber sich jedes Jahr den Sommer und die Weihnachtszeit versauen zu lassen, ist inakzeptabel. Was soll der Patient bitte tun?
es tut mir leid, aber eine seriöse Beantwortung Ihrer Frage ist uns nicht möglich. Wir sind keine Nephrologen und aus der Ferne ist es auch problematisch, den Kollegen und Kolleginnen vor Ort reinzureden.
Mit der Bitte um Ihr Verständnis
viele Grüße vom Navigator-Team
spritze mich seit 3 Jahren mit Prolia. Bin 70 Jahre und habe Osteoporose. Mein Gesundheitszustand und meine Schmerzen haben sich verändert. Muskelschmerzen, Juckreiz, Lendenwirbelsäule dreimal operiert.
Meine Schultern schmerzen, und chronische Blaseninfektionen und Darminfektionen sind an der Tagesordnung.
Bin entsetzt, dass die Nebenwirkungen das Leben beherrschen. Die Forschung ist so weit gekommen, trotzdem ist der Leidensdruck hoch.
normalerweise gehen diese Beschwerden nach einiger Zeit wieder zurück. Mitunter ist es bei Prolia aber leider auch auf Dauer schwierig, siehe die anderen Kommentare.
Aber natürlich können wir aus der Ferne keinen wirklichen Rat geben, das Beste wäre, die verschreibende Praxis zu kontaktieren.
Alles Gute vom Navigator-Team
Handwerkliche Tätigkeiten sind kaum möglich.
Nehme täglich Medikamente gegen Schmerzen und hoffe sehr, dass sie bald nachlassen. Auf Grund der Dauer, ist meine Psyche sehr belastet.
Ich möchte fragen, ob diese Nebenwirkung ständig bleibt oder von selbst wieder vergeht? Ich habe erst vor nicht allzu langer Zeit, wegen einer Infektion im Ohr (da hatte ich Prolia noch nicht), Antibiotika nehmen müssen, und möchte das nicht schon wieder nehmen. Zumal auch die Verdauung dadurch durcheinander geriet.
Für eine Antwort wäre ich dankbar. Ich bin aus Wien.
eine recht häufige Nebenwirkung von Prolia sind Blasenentzündungen.
Wenn die Beschwerden nicht schnell besser werden, musst Du zum Arzt. Nur er kann sicher feststellen, ob es sich um einen solchen Harnwegsinfekt handelt. Notfalls dann halt zu einem oder einer anderen. Es kann dann leider durchaus sein, dass Du noch mal Antibiotika benötigst.
Aber all das können wir hier aus der Ferne nicht sicher einschätzen, das kann nur jemand vor Ort.
Alles Gute vom Navigator-Team
Untersuchungen, ob Prolia eine bereits bestehende Polyneuropathie verstärken kann, gibt es unseres Wissens nicht.
Alles Gute vom Navigator-Team
Trotz allem: Mir geht es gut! Gegen die Probleme kann man angehen. Seit 5 Jahren gehe ich zweimal in der Woche schwimmen ( Kraultechnik; 2,5 km in der Woche).
Mich quält die Frage: Was passiert nach dem Absetzen? Prolia bekam ich nach diversen Wirbelbrüchen. Ich bin inzwischen 71 Jahre alt und habe leider auch noch Arthrose, aber ich stehe der Situation entsprechend positiv gegenüber.
Etwa 6 Wochen nach der Spritze habe ich starke Schmerzen in den Beinen, teilweise auch in den Armen, bekommen. Im Liegen werden sie schlimmer. Tageweise kann ich kaum laufen vor Schmerzen, auch der Schlaf ist extrem gestört. Ich hoffe, dass der Schmerz nach 6 Monaten nachlässt! Keinesfalls werde ich mir noch eine Spritze geben lassen, sondern auf Bisphosphonate umstellen.
Dass beim Absetzen die Wirbel brechen können, ist mir auch ungeheuerlich. Es heisst, dass man unbedingt mit einem Biphosphonat absetzen müsse, um dies zu verhindern.
Chronische Blasenentzündungen, Schmerzen und Krämpfe im Unterleib, Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen, Krämpfe in den Beinen,
Taubheitsgefühl und Kribbeln in den Beinen und manchmal in den Händen, Durchfälle, Hautauschläge, Sehstörungen, ständig wiederkehrende fieberhafte Infekte, Erschöpfung.
Diese Symtomatik ist nach der zweiten Spritze Prolia aufgetreten.
Meine Frage: Gibt es eine Selbsthilfegruppe, die sich mit der Prolia-Problematik auskennt? Habe meine Nebenwirkungen an das Paul-Ehrlich-Institut gemeldet.
Es gibt keine Lösung und man muss damit Leben, dass der Kiefer und somit dein Leben zerstört wird.
Gibt es denn keine Selbsthilfegruppen für Betroffene? Kann mir jemand helfen?
normalerweise wird in einem solchen Fall operiert, um die Kiefernekrose aufzuhalten. Ist das bei Dir schon passiert?
Es stimmt, Bisphosphonate können dieselbe Nebenwirkung haben. Dennoch sollte unabhängig von einem chirurgischen Eingriff auch geprüft werden, ob nicht ein Medikamentenwechsel möglich ist.
Alles Gute vom Navigator-Team
2 Jahre lang habe ich die Forsteo-Spritze bekommen, nun soll ich die Prolia-Spritze bekommen. Die habe ich abgelehnt, da ich Angst vor den Nebenwirkungen habe. Mein Arzt ist darüber sehr ärgerlich, behandelt mich nicht mehr, und Medikamente bekomme ich auch nicht mehr verschrieben. Er wurde mir gegenüber laut und sagt, es gäbe viele Orthopäden, ich solle mir einen suchen, der mich behandelt.
die Reaktion Deines Arztes ist eine Unverschämtheit. Und leider kein Einzelfall. Ich bin selber Arzt und kann dazu nur sagen: Wer den Willen seiner Patienten nicht toleriert und nach Alternativen sucht, hat seinen Beruf verfehlt.
Im Übrigen sind die Sorgen wegen der Nebenwirkungen von Prolia ja nicht unberechtigt.
LG vom Navigator-Team
ich bekomme Prolia 120 mg. Alle 6 Wochen. Ich vertrage es sehr gut. Hatte vorher auch Forsteo. Also ein Versuch wäre es wert. Bin 57 Jahre, und dieses Jahr wurde bei mir Knochenmarkkrebs festgestellt – nach vielen Wirbelbrüchen ...
Es ist jetzt 1 Jahr vergangen, die Schmerzen haben mich im Griff. Mein Leben besteht aus Schmerzen und kleinen Pausen ohne Schmerzen. Bitte, hat jemand ein guten Rat, wie man das überwinden kann? Vielen Dank.
Seit zwei Jahren werde ich mit Prolia behandelt und habe bisher keine Verbesserung meiner Werte (-3,8).
Gerade vor kurzem habe ich mir den Fuß gebrochen…
Ich warte noch auf Besserung.
Ich möchte deshalb und wegen zunehmender Nebenwirkungen wie Haarausfall, Kiefernekrose, kein Zahnarzt behandelt mich mehr, Inkontinenz, das Medikament sofort ohne Ausschleichen über Bisphophonate absetzen.
Wer hat nach Absetzen von Prolia Erfahrungen dazu? Gibt es immer Reboundeffekte?
Vielen Dank für eine Antwort.
Februar 2023
Trotz meiner Lungenerkrankung (Asthma und COPD) war ich vor Prolia mit kleinen Einschränkungen doch noch recht aktiv. Es ist eine starke Verschlechterung meiner Atemwege eingetreten, desweitern Hautprobleme an den Armen und Füßen, ständige Symptome wie grippaler Infekt, starkes Zittern und ständige körperliche Schwäche.
Ich hoffe, dass dieses Gift eines Tages vom Körper wieder abgebaut wird, denn mit 64 möchte ich doch noch etwas vom Leben haben.
Es ist abzuwägen, was als wichtiger zu beurteilen ist: weiterer Knochenschwund oder das Haar-/Kopfhautproblem. Zur Zeit verwende ich Babyshampoo oder Naturshampoo mit Kokosnussöl - trocknet zumindest nicht allzusehr die Kopfhaut aus.
Positiv kann ich bemerken, dass ich mich super bewegen kann, sämtliche Gartenarbeiten problemlos bewältige, allerdings täglich eine abgestimmte Gymnastik ausführe sowie gute Erfahrungen mit ThaiChi gemacht habe.
Unschlüssig bin ich allerdings über den "schleichenden" Ausstieg zu entsprechendem Zeitpunkt und wie geht es mir danach?
Die drei genannten Nebenwirkungen setzten auch innerhalb der nächsten zwei Tage ein: Blasenentzündung, Entzündungen im Mund und Verstopfung. Aber es wurde mehr: trockene Haut, trockene Haare, Haarausfall, trockene Augen, insgesamt sehr trockene Schleimhäute, extremes Jucken der Haut, extreme Müdigkeit. Und dann diese Schmerzen in Muskeln und Gelenken, hier sind Schulter und Arme betroffen.
Die nächste Prolia Spritze habe ich nicht mehr spritzen lassen! Nehme heute Calcium, K2 und Vitamin D. Habe mir das Buch "Osteoporose als Folge fehlerhafter Ernährung und Lebensweise: Über die Irrtümer der Osteoporose-Medizin und die Kunst, gesund zu bleiben" von Thomas Klein und Raimund von Helden gekauft. Sehr empfehlenswert!
Leider kann ich den Sport bis heute nicht ausführen, da ein paar Nebenwirkungen von Prolia bis heute geblieben sind. Z.B trockene Haut. Schleimhäute und am schlimmsten diese Schmerzen. Kann mich kaum bewegen, mich nicht alleine anziehen, kaum etwas machen. Kein Arzt kann helfen oder weiß, was es ist. Blutwerte etc alles OK, danke Prolia. Inzwischen bekomme ich ein Hydromorphon und hoffe jetzt – seit 1,5 Jahren jeden Tag – dass ich wieder arbeiten kann.
Austausch auch gerne per Mail: jdt0708@gmail.com
Ein paar Tage später bekam ich Atemnot. Lungenfibrose ist bei mir bekannt. Beim Pneumologen wurde dann fest gestelkt, dass dieses "Gift" jetzt auch die oberen Atemwege (bislang waren es nur die unteren Atemwege) betroffen sind. Sofort absetzen, wurde mir auch hier geraten.
Seit ich Ende März 2020 dieses Medikament gespritzt bekam, leide ich zudem unter Haaralopezie. Bei jeder Chemotherapie fallen die Haare aus und wachsen wieder nach, bei diesem Medikament nicht.
Tag und Nacht leide ich jetzt dank Prolia unter erheblichen Gelenk- und Gliederschmerzen. Meine Wirbelsäule schmerzt extrem. Auch dagegen gibt es kein wirksames Schmerzmittel.
Aufgrund einer Autoimmunerkrankung leide ich unter extrem trockener Haut, was ich bislang mit dermatologischen Cremes gut im Griff hatte. Seit Prolia hat sich das verstärkt und es sind noch Hautpusteln hinzu gekommen.
Die Endokrinologin meinte, man würde an meinem Blut erkennen, dass ich mich sehr gesund ernähre. Bislang war Verstopfung kein Thema für mich, jetzt habe ich das so schlimm, dass ich zu Abführmitteln greifen muss.
Mein Bauch ist extrem dick geworden. Zusätzlich nehme ich, obwohl ich mein Essverhalten nicht geändert habe, zu.
Jetzt habe ich erst drei Monate Horror hinter mir, mir graut vor den nächsten Monaten. Dieses Gift zerstört weiter meinen Körper.
In der Schweiz wird vor dem Medikament gewarnt, weil nach Absetzen des Medikamentes bei vielen Patienten die Wirbel brechen.!!
Dass so was zugelassen ist, ist mir unbegreiflich.
Vielleicht sollten wir uns solidarisieren, statt alleine zu leiden.