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Bei welchen Erkrankungen hilft curcumin-Loges®? Warum enthält das Nahrungsergänzungsmittel Vitamin D? Und welche Nebenwirkungen sind möglich? Diese und weitere Fragen beantworten wir im folgenden Beitrag.

Wirkung

Welche Rolle spielt Vitamin D in curcumin-Loges?

Das Nahrungsergänzungsmittel curcumin-Loges® enthält einen Kurkuma-Extrakt, der vor allem antientzündliche Effekte aufweist. Das ebenfalls enthaltene Vitamin D soll diesen Effekt unterstützen.

Generell trägt Vitamin D zur normalen Funktion des Immunsystems bei und unterstützt die körpereigene Abwehr des Menschen. Zudem soll die Kombination von Vitamin D und Curcumin zu einer erhöhten Produktion des cAMP-Peptids (ein antimikrobielles Peptid) im Körper führen. Das Peptid setzt sich aus mehreren Aminosäuren zusammen, die im Immunsystem antibakteriell wirken und somit Infektionen und chronischen Erkrankungen vorbeugen können. Zusammengefasst ist die Kombination der beiden Wirkstoffe Curcumin und Vitamin D gegen Entzündungsprozesse aller Art gerichtet – insbesondere aber gegen derartige Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt.

Weitere Wirkungen von Vitamin D

Darüber hinaus fördert Vitamin D die Knochengesundheit. Es ist wichtig für ein stabiles und belastbares Skelett. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt die Zufuhr von 800 IE (= 20 μg) Vitamin D pro Tag. Die in curcumin-Loges® enthaltene tägliche Verzehrmenge von 20 μg entspricht damit den aktuellen Empfehlungen der Ernährungsexperten.

Entweder oral oder über die Sonne

Vitamin D3 ist das einzige Vitamin, das der Körper unter UV-Licht selbst herstellen kann. Da unser Körper nicht viel davon speichern kann, ist es wichtig, genug davon aufzunehmen. Im Durchschnitt nehmen wir 2 bis 4 µg (= 80 bis 160 IE) Vitamin D pro Tag über die Ernährung auf. Den restlichen Bedarf sollten wir über Tageslicht (sofern ausreichend vorhanden ist) „zu uns nehmen“, alternativ und bei Bedarf durch zusätzliche Nahrungsergänzungsmittel.

Tipps

Wie oft am Tag und wie lange sollte man curcumin-Loges verzehren?

Das Nahrungsergänzungsmittel curcumin-Loges® enthält den pflanzlichen Wirkstoff Curcumin und zusätzlich Vitamin D. Curcumin ist ein Extrakt aus Gelbwurz (Kurkuma, gelber Ingwer), der Curry-Pflanze, und besitzt nachweislich antientzündliche Wirkungen.

Das Mittel kann aufgrund der Zusammensetzung stabilisierende Effekte auf das Immunsystem haben. Für Curcumin ist zudem gezeigt worden, dass es bei Colitis ulcerosa und anderen chronisch-entzündlichen Erkrankungen den Entzündungsprozess eindämmen kann.

Der Hersteller empfiehlt für einen optimalen Effekt zwei Kapseln täglich zu verzehren – jeweils eine Kapsel am Morgen und eine Kapsel am Abend mit viel Flüssigkeit (am besten mit einem großen Glas Leitungswasser). Für eine bessere Magenverträglichkeit können die Kapseln auch zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen werden.

Wie lange?

Kurkumin-Produkte eignen sich prinzipiell auch zum Dauergebrauch. Außer Irritationen im Magen-Darm-Bereich wegen der Galle-fördernden Effekte sind keine Nebenwirkungen bekannt.

Wissenswertes

Warum wird curcumin-Loges gut vom Körper aufgenommen?

Bei dem Wirkstoff in der Gewürz- und Arzneipflanze Kurkuma, dem Curcumin, gibt es das Problem einer sehr schlechten Bioverfügbarkeit. Das bedeutet, Curcumin wird nach dem Verzehr nur in sehr geringen Mengen vom Darm aufgenommen. Will man die Pflanze therapeutisch anwenden, ist das ein erheblicher Nachteil.

Dass dieser Nachteil beim Produkt curcumin-Loges® (aber auch vielen anderen) überwunden ist, liegt daran, dass die Inhaltsstoffe der Kurkuma-Wurzel in einer besonders gut verwertbaren Form (Mizellen-Formulierung) vorliegen. In dem Nahrungsergänzungsmittel wird das Curcumin in sogenannte Mizellen „verpackt“, welche auch in ähnlicher Form in unseren natürlichen Verdauungsprozess vorkommen. Um zum Beispiel die fettlöslichen Vitamine aus der Milch aufnehmen und verwerten zu können, stellt der Körper Gebilde ähnlich den Mizellen her. Durch die Mizellen-Technologie kann das Curcumin besser von unserem Körper absorbiert werden.

Einer aktuellen deutschen Studie zufolge wird die Bioverfügbarkeit von Curcumin durch dieses natürliche Verfahren im Vergleich zu herkömmlichen Kurkuma-Extrakten um das 185-Fache erhöht.

Und so funktioniert die Mizellen-Technologie im Detail:

Eine Mizelle besteht aus einer hydrophilen (wasserlöslichen) Hülle und einem lipophilen (fettlöslichen) Innenraum, in dem Curcumin-Moleküle eingeschlossen und transportiert werden können. Um den fettlöslichen Pflanzenstoff wird eine „wasserlösliche Schicht“ gelegt. Dem Magen-Darm-Trakt wird quasi vorgegaukelt, dass das Curcumin wasserlöslich ist. Es kann daher besser vom Körper aufgenommen werden. Nachdem sich die Mizellen-Schicht aufgelöst hat, steht das Curcumin in sehr großem Umfang zur Verfügung und wird auch nicht so rasch wieder ausgeschieden.

Quellen:

  • curcumin-Loges® Verbraucherinformation. Herausgeber: Dr. Loges + Co. GmbH. www.loges.de.

Haben Sie eine Frage? Dann stellen Sie sie gern und wir versuchen zu antworten. Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

Kommentare  
Curcumin Boswellia Weihrauch
Meine Frage:
Ich nehme täglich 2 Kapseln Curcumin Boswellia Loges Weihrauch ein. Kann sich dadurch die Farbe des Stuhlgangs verändern? Dunkelbraun?
Darmbeschwerden
Ich hatte im vergangenen Jahr sehr oft Darmkoliken. Damit einhergehend kaum festen Stuhlgang. Nach einer Darmentzündung habe ich „Emantoprazol“ (Pantoprazol) - für den Magen - abgesetzt. Trotzdem blieb der dünne Stuhlgang. Kann das mit dem Curcuma zusammenhängen? Habe jetzt Curcuma und noch zwei andere Nahrungsergänzungsmittel weggelassen und würde gern wissen, ob ich das Curcuma wieder nehmen kann.
Kommentare

Autoren unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Nina Schratt-Peterz, Ernährungsberaterin und medizinische Fachautorin

Nina Schratt-Peterz
Ernährungsberaterin und medizinische Fachautorin

    Studium:
  • Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien
    Berufliche Stationen:
  • Online-Redakteurin für die jameda GmbH
  • Ernährungsberaterin in München

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

Haupt-Autor
Dr. med. Jörg Zorn
Arzt / medizinischer Fachautor

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