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Alendronsäure (auch als Alendronat bezeichnet, Handelsname Fosamax®) gehört zu den sogenannten Bisphosphonaten. Diese Medikamentengruppe wirkt der Demineralisierung des Knochens entgegen und stabilisiert ihn damit.

Einnahme

Worauf muss man bei der Einnahme von Fosamax achten?

Bei der Einnahme von Fosamax® (Wirkstoff: Alendronsäure) müssen einige Dinge beachtet werden, die wichtig sind, um die volle Wirkung zu erreichen und die Gefahr von Nebenwirkungen zu minimieren. Die wichtigste Regel dabei lautet: Nehmen Sie die Tablette morgens direkt nach dem Aufstehen auf nüchternen Magen ein und essen oder trinken Sie danach mindestens eine halbe Stunde lang nichts.

Weitere wichtige Empfehlungen lauten (die meisten davon haben den Sinn, dass der Wirkstoff vernünftig im Darm aufgenommen werden kann und keine Nebenwirkungen verursacht):

  • Trinken Sie zur Tablette ein Glas Leitungswasser.
  • Mineralwasser ist hingegen wie alle anderen Getränke und Lebensmittel auch eine halbe Stunde lang auf der "Verbotsliste".
  • Auch andere Medikamente sollten Sie erst eine halbe Stunde später einnehmen.
  • Schlucken Sie die Tablette als Ganzes herunter, also unzerkaut und nicht zerbröselt.
  • Legen Sie sich eine halbe Stunde nach der Einnahme nach Möglichkeit nicht hin (um einen zu langen Aufenthalt des Wirkstoffs im Bereich der Speiseröhre zu verhindern, weil Alendronsäure dort die Schleimhaut angreifen kann)

Wissenswertes

Was ist der Unterschied zwischen Fosamax und Fosavance?

Fosamax® enthält den Wirkstoff Alendronsäure, Fosavance® zusätzlich zu Alendronsäure auch noch Vitamin D. Beide Mittel wirken gegen Osteoporose. Das Bisphosphonat Alendronsäure vermindert den Abbau der Knochensubstanz, Vitamin D ist neben Kalzium der wichtigste natürliche Knochenstabilisator.

Die Kombination aus Alendronsäure und Vitamin D folgt dabei der Logik, dass unter der Behandlung mit dem Bisphosponat ein ausreichender Vitamin-D-Gehalt im Körper gewährleistet sein sollte. Vitamin D wird unter Tageslichteinfluss vom Körper selbst gebildet und außerdem mit der Nahrung aufgenommen. Bestehen Zweifel an einer ausreichenden Vitamin-D-Versorgung auf diesem natürlichen Weg, ist das Kombinationspräparat Fosavance® eine alternative Option zu Fosamax®.

Die möglichen Nebenwirkungen der beiden Präparate sind identisch.

Quellen:

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Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt / medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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