Heparin verdünnt das Blut. Dieser oft erwünschte Effekt hat leider auch eine Kehrseite: Es kommt leichter zu Blutungen.
Wenn auch selten, so gibt es durchaus Menschen, die Heparin nicht vertragen. Möglich ist das Auftreten von Haut- oder Blutbildveränderungen (verringerte Anzahl der Blutplättchen, Thrombozytopenie).
Heparin ist ein Blutverdünner, der einen Gegenspieler der Blutgerinnung (Antithrombin III) aktiviert. Heparin wird vom Körper selbst gebildet, v.a. in der Leber, Lunge und Dünndarm. Die herkömmlichen Heparin-Präparate werden aber aus Tieren gewonnen.
In der therapeutischen Anwendung spielen hochmolekulares und niedermolekulares Heparin eine Rolle. Die intravenöse Behandlung mit hochmolekularem Heparin ist beispielsweise in der Herzchirurgie während Operationen ein wichtiges Mittel, um die Bildung von Blutgerinnseln zu vermeiden.
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