Unter den synthetischen Antidepressiva gibt es praktisch keines, das nicht auch relevante Nebenwirkungen haben kann. Das ist auch bei Amitriptylin so. Die meisten Nebenwirkungen beruhen dabei auf dem veränderten Botenstoff-Haushalt im Gehirn. Wir konzentrieren uns hier auf die häufigeren Begleiteffekte.
Reizdarmbeschwerden können sich in Form von Bauchkrämpfen, Blähungen und Stuhlunregelmäßigkeiten äußern. Oft werden sie begleitet von Schmerzen mit wechselnder Intensität. Die Verschreibung des Antidepressivums Amitriptylin (Saroten®) hat sich besonders bei den therapieresistenten Schmerzzuständen bewährt.
Auf einen Blick
- Amitriptylin wirkt – neben seinen stimmungsaufhellenden Effekten – vor allem beruhigend.
- Es wird deshalb vor allem bei Depressionen verschrieben, die mit Unruhezuständen oder Angstgefühlen einhergehen.
- Außerdem wirkt Amitriptylin schmerzlindernd. In dieser Funktion wird es z.B. auch beim Reizdarm eingesetzt.
- Zu den häufigen Nebenwirkungen gehören Abgeschlagenheit, Schwitzen und Kreislaufprobleme.
Weitere Fragen zu Amitriptylin beantworten wir im folgenden Beitrag.
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