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Wordurch kommt es zur Zerebralparese? Was sind die typischen Symptome? Und kann den Betroffenen geholfen werden? Auf all diese Fragen finden Sie hier demnächst umfassend Antwort. Aktuell befindet sich diese Seite noch im Aufbau.

Basiswissen

Was ist die Zerebralparese?

Die Zerebralparese ist eine hirnorganische Schädigung, die zu gestörten Bewegungsabläufen führt, zum Beispiel zu Spastiken. Die Erkrankung wird mitunter auch "Morbus Little" genannt, die Betroffenen manchmal abfällig "Spastiker".

Therapie

Kann man Kindern mit Zerebralparese mit chiropraktischen Maßnahmen (kraniale Osteopathie) helfen?

Eine von englischen Wissenschaftlern kürzlich veröffentlichte Studie (2011) kommt grob zusammengefasst zu folgendem Ergebnis: Die kraniale Osteopathie schadet Kindern mit Zerebralparese nicht, sie hat allerdings auf die ausgewählten Zielparameter auch keinen positiven Effekt.

Zunächst einmal zur Ostheopathie: Unter dieser Therapie versteht man im weitesten Sinne eine alternativmedizinische Disziplin, bei der der Therapeut mit den bloßen Händen heilt, ganz ähnlich wie bei Chiropraktikern. Bei der kranialen Osteopathie wird der Schädel manuell bearbeitet (bzw. therapiert).

Die Ergebnisse der Studie

Zurück zur Studie: Zu den untersuchten Kriterien zählten die Bewegungsfunktionen der Kinder, Schmerzen, Schlaf und Lebensqualität sowie die Lebensqualität ihrer Eltern. Die Betreuer der kleinen Patienten gaben zwar an, dass sich deren Gesundheitszustand nach den sechs monatlichen Sitzungen ihrer Meinung nach gebessert habe. Zumindest anhand ihrer Messwerte, die mit denen einer auf Warteliste betreuten Kontrollgruppe verglichen wurden, konnten die Forscher diesen Eindruck allerdings nicht bestätigen. Insgesamt waren 142 Kinder im Alter zwischen 5 und 12 Jahren auf die Behandlungsgruppe (Osteopathie) und die Kontrollgruppe zufällig verteilt worden.

Für eine allgemeine Absage an die kraniale Osteopathie bei Zerebralparese reicht diese Einzelstudie wohl nicht aus. Für ein grenzenloses Vertrauen in diese alternativmedizinische Maßnahme allerdings auch nicht.

Noch ein Extra-Tipp:
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Unsere Empfehlungen dazu finden Sie hier.

Quellen:

  • Gleixner C, Müller M, Wirth S et al. Neurologie und Psychiatrie (2006/07). 5. Auflage. Medizinische Verlags- und Informationsdienste.

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Autor unseres Artikels
 
Dr. Hubertus Glaser, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

Dr. Hubertus Glaser
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag
  • freiberuflich als Entwickler, Berater und Publizist

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