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Behandlung

Kann man Wirbelfrakturen operativ beheben?

Ja. Wenn Wirbelbrüche (Wirbelfrakturen) aufgrund einer Osteoporose über Monate anhaltenden Schmerzen bereiten, gibt es zwei gängige Verfahren zur operativen Behandlung:

  • die Vertebroplastie
  • und die Kyphoplastie

Die Vertebroplastie erfolgt meist unter lokaler Betäubung. Der Operateur spritzt einen Kunststoff in den gebrochenen Wirbelkörper. Der Kunststoff, eine Art „medizinischer Zement“, verteilt sich, erhärtet und stabilisiert den Wirbel von innen.

Eine Kyphoplastie findet meist unter Vollnarkose statt. Dabei schiebt der Arzt einen Ballon in den gebrochenen Wirbelkörper und bläst diesen Ballon auf. Dadurch richtet sich der Wirbelkörper auf. Anschließend lässt er den Ballon abschwellen und entfernt ihn. In den dabei entstandenen Hohlraum wird dann auch ein spezieller Zement eingebracht, der den Wirbelkörper von innen stützt und somit stabilisiert.

Durch beide Verfahren werden die Schmerzen mitunter rasch und deutlich gelindert, manchmal sogar ganz beseitigt.

Quellen:

  • Leitlinie "Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der Osteoporose". Herausgeber: Dachverbands der Deutschsprachigen Wissenschaftlichen Osteologischen Gesellschaften e.V. www.awmf.org.

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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Dr. med. Jörg Zorn
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