Das Reizdarm-Syndrom, auch als Reizkolon oder Colon irritabile bezeichnet, ist relativ häufig und kann Beschwerden wie Durchfälle, krampfartige Bauchschmerzen, aber auch Verstopfung auslösen. Im Unterschied zum Morbus Crohn kommen Symptome wie Blutungen, Fieber oder andere Entzündungszeichen (zu viele weiße Blutkörperchen im Blut) jedoch nicht vor.
Liegt ein Reizdarm vor, lassen sich bei Untersuchungen wie Darmspiegelung oder Röntgenuntersuchungen meist keine auffälligen Veränderungen des Darms feststellen. Bei Morbus Crohn sind in der Regel dagegen bestimmte Veränderungen zu erkennen.
Eines haben Reizdarm mit Morbus Crohn allerdings gemeinsam: Warum sie entstehen, weiß man bislang noch nicht sicher.