Systemisch bedeutet in der Medizin, dass der gesamte Organismus betroffen ist bzw. erfasst wird. Das Gegenteil ist "lokal", also örtlich.
Bei einer systemischen Behandlung gelangt das Medikament nach Verabreichung und Aufnahme (beispielsweise über die Darmschleimhaut nach Tabletteneinnahme oder über das Muskelgewebe nach Injektion) über den Blutkreislauf in den gesamten Körper. Im Gegensatz dazu erfolgt die lokale oder topische Behandlung nur örtlich, an einer umschriebenen Körperstelle.
Beispiel: Antibiotika können lokal (z.B. als Salbe oder Augentropfen) oder systemisch (z.B. als Tabletten oder Spritze) verabreicht werden.