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Bei einer Bänderdehnung ist bis auf Kühlung (im akuten Stadium) und Ruhigstellung nicht viel zu tun. Operative oder andere invasive Eingriffe sind nicht notwendig.

Unmittelbar nach der der Verletzung, wenn also noch kein Arzt zugegen ist, heißt es zunächst einmal: Gelenk nicht mehr belasten und am besten kühlen. Oft ist zu diesem Zeitpunkt ja noch gar nicht klar, ob das Band nur gedehnt oder gar gerissen ist, aber mit diesen beiden Maßnahmen kann man nichts falsch machen.

Notfalls Handtuch mit Eiswürfeln

Die Kühlung ist wichtig, da sie der Schwellung entgegenwirkt und die Schmerzen lindert. Da man selten die medizinisch optimalen Kühlgelpackungen ("Cool-Packs") zur Hand hat, muss man bei der Kühlung improvisieren. Ein nasses Handtuch, im besten Fall mit eingewickelten zerstoßenen Eiswürfeln (aus dem Kühlschrank oder einer benachbarten Bar), ist zum Beispiel eine gute Alternative zu den professionellen orthopädischen Kühlprodukten. Aber Vorsicht vor zu langem direkten Kontakt der Haut mit Eis, es kann auch zu Erfrierungen kommen.

Bei der Ruhigstellung tut es am Anfang ein Druckverband mit einer elastischen Binde (Vorsicht: nicht zu fest!), später bekommt man vom Arzt dann einen etwas professionelleren Verband.

Eine Belastung des Gelenks ist wieder möglich, wenn dabei keine Schmerzen mehr auftreten. Hier heißt es, nicht zu voreilig zu sein.

Quellen:

  • Grifka J, Kuster M (Hrsg.): Orthopädie und Unfallchirurgie, Springer-Verlag Berlin Heidelberg, 2011

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