Haupt-Autorin des Artikels
Dr. med. Susanne Endres
Fachärztin für Innere Medizin
Untersuchungen haben gezeigt, dass rund 65% aller Magersucht-Patienten unter Magen-Darm-Beschwerden leiden. Das häufigste Problem ist dabei eine Verstopfung. Sie entsteht durch die mangelnde Nahrungszufuhr, wodurch der Darm zunehmend träge wird. Er hat ja auch nichts mehr zu tun. Die Verstopfung kann mitunter sehr quälend sein.
Eine verstärkte Körperbehaarung mit mehr und längeren Haaren an Unterarmen, Unterschenkeln und Rücken kann bei Mangelernährung vorkommen und ist bei der Magersucht häufig. Experten sprechen von Hypertrichose. Die flaumartigen, fast an ein Fell erinnernden weichen Haare werden auch Lanugo-Haare genannt.
Essstörungen im Allgemeinen, aber darunter natürlich auch die Magersucht (Anorexie nervosa), gehen recht häufig mit anderen psychischen Erkrankungen einher. Komorbidität heißt das in der Fachsprache. Komorbiditäten sind Begleiterkrankungen, die in Zusammenhang mit der Grunderkrankung gebracht werden können. Bei Magersucht und Bulimie spielen hier besonders vorangegangene Traumatisierungen eine bedeutende Rolle.
Was sind typische Anzeichen für Magersucht? Neigen die Betroffenen zu anderen psychischen Störungen? Wie können Angehörige helfen? Wo können sich die Erkrankten ausführlich beraten lassen? Und wie sieht die Behandlung bei Magersucht aus? Antworten auf diese und viele weitere Fragen zum Thema Magersucht finden Sie in folgendem Beitrag.
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