Unabhängig davon, ob Sie sich im Rahmen des Prostatakarzinoms einer Operation, Bestrahlung oder Hormontherapie aussetzen müssen oder mussten – fast alle Formen der Behandlung beeinträchtigen die Zeugungsfähigkeit in der Regel sehr stark.
Mindestens ein paar Tage, eher aber bis zu zwei Wochen. Eine pauschale Antwort auf diese Frage gibt es nicht, weil sehr viel davon abhängt, welche Operationsform gewählt wird und wie nach dem Eingriff die Heilung verläuft. Auch das Alter und der sonstige Gesundheitszustand spielen hier eine Rolle.
Bei manchen vom Prostatakrebs betroffenen Männern ist es erforderlich, im Rahmen der Prostatektomie auch die umliegenden Beckenlymphknoten zu entfernen. Der Eingriff geht nicht selten mit einem Lymphödem einher, das ggf. physiotherapeutisch behandelt werden muss.
Welche Beschwerden verursacht Prostatakrebs? Welche Behandlung ist die richtige für mich und was kommt dabei auf mich zu? Diese und viele weitere wichtige Fragen rund um das Thema Prostatakrebs beantworten wir im folgenden Beitrag.
Genau wie die akuten Nebenwirkungen einer Bestrahlung (Blasenentzündung, Enddarm-Entzündung) betreffen auch die möglichen Langzeitfolgen vor allem die in unmittelbarer Nachbarschaft der Prostata gelegenen Organe. Also die Blase, die ableitenden Harnwege und den unteren Darmabschnitt.
Im Vergleich zu vielen anderen Krebsarten ist die Prognose bei Prostatakrebs relativ günstig. Die Chancen, nicht daran zu sterben, stehen also vergleichsweise gut. Immerhin 80% aller betroffenen Männer "überleben" ihren Prostatakrebs.
Die Frage, wie lange man beim Prostatakarzinom arbeitsunfähig ist, lässt sich kaum pauschal beantworten. So hängt die Krankschreibung u. a. von der Krebsart, der durchgeführten Therapieform, den Begleitumständen und dem Allgemeinzustand des Einzelnen ab.
Die häufigste Nebenwirkung einer Bestrahlung der Prostata ist eine Entzündungsreaktion der Blase und Harnwege oder auch des Enddarms. Etwa jeder dritte Mann, der an der Prostata bestrahlt wird, bekommt derartige Probleme. Sie treten meist nach einigen Wochen der Behandlung auf und klingen nach Abschluss der Strahlentherapie wieder ab.
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