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Wie nehme ich am besten Gewicht ab? Wie sinnvoll sind Diäten wirklich? Ist Bewegung beim Abnehmen so wichtig, wie es überall heißt? Im folgenden Beitrag haben wir für Sie unsere Empfehlungen und die 10 wichtigsten Tipps für eine langfristige Gewichtsreduktion zusammengestellt.

Persönliche Empfehlungen

Meine ganz persönlichen Empfehlungen für Ihre Gewichtsreduktion

Wer gesund leben will, sollte sich mit seiner Ernährung beschäftigen. Wer abnehmen will, muss es sogar tun. Übergewicht ist zum Glück kein unabwendbares Schicksal. Gene und Veranlagungen spielen zwar eine gewisse, aber nicht die entscheidende Rolle, wenn es um unsere Figur geht.

Die Ernährung ist ein sehr weites Feld. Solange Sie kein Ernährungsexperte oder Gesundheitsberater sind, sollten Sie daraus aber keine Wissenschaft machen. Sondern lieber praktisch und pragmatisch handeln. Vergessen Sie die vielen Mythen, Märchen und pseudowissenschaftlichen Ergüsse rund ums Abnehmen. Diäten sind nur in seltenen, medizinisch begründeten Fällen und als vorübergehende Maßnahme sinnvoll.

Um dauerhaft abzunehmen und ein gesundes Körpergewicht zu halten, bedarf es meistens einer Ernährungsumstellung, gepaart mit einer Änderung des Lebensstils. Pharmazeutische oder operative medizinische Maßnahmen können in seltenen Fällen dabei unterstützend hilfreich sein.

Tipps zum Abnehmen

Meine 10 wichtigsten Tipps gegen ein zu hohes Gewicht:

  • 1. Ein dauerhaftes Abnehmen gelingt nur, wenn Sie es wirklich wollen. Und das kann nur aus Ihnen selbst heraus entstehen, nicht durch den Wunsch Anderer. Machen Sie sich bewusst, weshalb und wofür eine Gewichtsreduktion gut für Sie ist. Das ist wichtig. Auf dieser Erkenntnis gründet der ernsthafte Wille, der den Weg für die purzelnden Kilos frei macht.
  • 2. Diäten sind wertlos, wenn Sie nicht Ihre Gewohnheiten ändern. Über 4-6 Wochen eine Diät durchhalten, das schaffen Viele. Aber danach das Gewicht zu halten, das schaffen nur Wenige. Aber darauf kommt es an. Eine Diät erzielt vielleicht schnelle Erfolgserlebnisse, aber sie erreicht nicht das, was Sie sich am meisten wünschen: dauerhaft schlank zu bleiben. Dafür müssen Sie Ihre Gewohnheiten ändern. Vor allem in Sachen Ernährung und Bewegung. Das ist leider oft verdammt schwer – aber möglich! Der Gewöhnungseffekt ist die größte Hürde und gleichzeitig Ihre große Chance: Wenn Sie eine gesündere Ernährung und regelmäßige Bewegung eine längere Zeit (z.B. sechs Wochen) durchgehalten haben, dann wird das irgendwann zu Ihrer neuen Gewohnheit. Sie verinnerlichen es, und besser geht es nicht. Hungern ist deshalb keine Option für ein dauerhaftes Abnehmen.
  • 3. Weniger Kalorienaufnahme und mehr Bewegung. Beides gehört zusammen, wenn es um ein gesundes Körpergewicht geht. Setzen Sie nicht nur auf eines der beiden Pferde. Mehr Bewegung bedeutet mehr Muskeln und dort spielt – anders als im Fettgewebe – die Stoffwechselmusik. Die Muskeln verbrennen Kalorien nicht nur, wenn sie sportlich gefordert werden, sondern sogar im Schlaf.
  • 4. Essen Sie nur, wenn Sie wirklich Hunger haben: Das klingt logisch und selbstverständlich, ist es aber nicht. Wie oft essen wir einen Teller leer, nur damit nichts liegenbleibt. Oder füllen eine weitere Portion auf, weil noch etwas in der Schüssel oder im Topf ist. Das ist Unsinn und schadet Ihnen. Im Zweifel ist es weniger schlimm, etwas wegzuschmeißen, als dick und krank zu werden, weil man nichts wegschmeißen mag.
  • 5. Viel Obst, viel Gemüse, viel trinken: Gestalten Sie Ihren Speiseplan gesünder – vor allem vielfältig und ausgewogen, mit reichlich frischem Obst, Salat und Gemüse. Mehr Ballaststoffe, weniger Zucker (und Fertigprodukte, die viel Industriezucker enthalten), Fett, Fleisch, Alkohol etc. – Sie wissen Bescheid … Ganz wichtig: viel trinken! Vor allem Wasser, Kräuter- oder Früchtetee. Die Flüssigkeitsaufnahme hat, ähnlich wie die Bewegung, viele gesundheitsfördernde Effekte. Sie hilft auch dabei, den Appetit zu zügeln.
  • 6. Weniger Alkohol. Viele denken beim Abnehmen nur ans Essen. Aber ein/zwei Gläser Bier oder Wein am Abend enthalten genauso viele Kalorien wie eine üppige Portion Süßigkeiten. Zudem bekommt man durch Alkohol noch mehr Gelüste auf Naschereien und Snacks. Verzichten Sie darauf, so gut und so oft es geht.
  • 7. Nicht nur das Fitnesscenter führt zum Abnehmen, es geht auch im Alltag: einfach öfter zu Fuß gehen, Treppe statt Aufzug, Rad statt Auto, Stehen statt Sitzen. Und zwischendurch immer mal wieder ein simples kleines Stretching und Workout mit Kraft-, Halte-, Streck- und Dehnübungen. Das kostet nix, kann jeder und hilft immer: zum Abnehmen, zum Gewichthalten und auch einfach nur zum Fitbleiben.
  • 8. Gönnen Sie sich ausreichend Schlaf. Was soll der Schlaf mit Abnehmen zu tun haben? Viel, denn ein ausgeruhter Körper und eine ausgeruhte Seele sind viel weniger bedürftig nach fettem, ungesundem Essen, nach Naschereien und nach Alkohol. Auch ein stressreduzierter Tagesablauf ist hilfreich – und immer wieder auch Zeit, um sich gesunde Mahlzeiten selbst zuzubereiten. Nicht nur am Wochenende. Das klingt utopisch? Ist aber möglich. Frei nach Ludwig Feuerbach: Der Mensch ist, wie er isst.
  • 9. Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt, um anzufangen. Das Projekt Abnehmen benötigt Ihre volle Aufmerksamkeit! Mindestens solange, bis Sie es umfassend angeschoben haben und sich erste Erfolge abzeichnen. Deshalb sollten Sie sich diesen Kraftakt nicht gerade in Zeiten von beruflichem oder privatem Hochstress zumuten. Hält die Stressphase dauerhaft an, besteht allerdings akuter Handlungsbedarf. Sonst schieben Sie immer wieder das Stress-Argument zwischen sich und Ihren Abnehm-Wunsch.
  • 10. Beginnen Sie mit kleinen Schritten und Zielen, die Sie dafür konsequent einhalten. Führen Sie ein Tagebuch. Darüber, was Sie gegessen haben, wie viel Sie sich bewegt haben, und natürlich über Ihr Gewicht. Das motiviert und schafft Anlässe zum Freuen. Vergeben Sie sich gleichwohl gelegentliche Rückschritte und „Sündenfälle“. Die gehören auch dazu. Am wichtigsten: Haben Sie Freude an und mit der Umstellung Ihres Lebens- und Ernährungsstils!

Noch ein Extra-Tipp: Es gibt etwas, das ist gut für Ihre Gesundheit und Ihr Aussehen und schmeckt auch noch. Ein Gesundheitssaft, wir empfehlen ihn seit Jahren, auch weil seine Wirksamkeit in Studien nachgewiesen wurde. Mit einem Löffel pro Tag deckt er alle Vitalstoffe ab, eine Flasche reicht damit für etwa 50 Tage. Und was hinzukommt: Der Saft minimiert Ihre Essgelüste.

Haben Sie eine Frage? Dann stellen Sie sie gern und wir versuchen zu antworten. Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

Kommentare  
Saft
Und? Was ist das jetzt für ein Saft?
Antwort
Hallo, der ist doch verlinkt.
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Autoren unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. Hubertus Glaser, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

Dr. Hubertus Glaser
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag
  • freiberuflich als Entwickler, Berater und Publizist

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

Haupt-Autor
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