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Welche Impfungen sind bei einem Thailand-Urlaub empfehlenswert? Wie hoch ist das Risiko, sich mit HIV anzustecken? Mehr zu diesen Themen lesen Sie in diesem Beitrag.

Impfungen

Welche Impfungen sind bei Reisen nach Thailand vorgeschrieben?

Überhaupt keine. Zumindest nicht bei einem Direktflug aus Europa. Das heißt aber nicht, dass Reiseimpfungen vor einer Thailand-Reise nicht sinnvoll sind.

Auch abhängig von der Reiseart (Rucksack?, einfache Übernachtungen?) wird von Experten ein Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie und Hepatitis A empfohlen. Außerdem kommen Impfungen gegen Typhus, Cholera, Hepatitis B, Tollwut und die "Japanische Enzephalitis" in Betracht.

Kommen Sie aus einem Land außerhalb Europas mit Gelbfieber-Vorkommen, ist eine Gelbfieberimpfung von den thailändischen Behörden vorgeschrieben. Das gilt auch, wenn Sie in den letzten sechs Tagen vor der Thailand-Einreise in einem solchen Land waren.

Um sogenannte Gelbfieber-Endemie-Gebiete handelt es sich bei der Mehrzahl der afrikanischen und südamerikanischen Staaten. Eine genaue Liste finden Sie unter anderem auf www.crm.de.

Welche Impfungen werden vor einer Reise nach Thailand empfohlen? 

Das hängt davon ab, auf welche Weise Sie das Land bereisen wollen. Fahren Sie auf eigene Faust umher? Haben Sie Lust, auch mal auf den einheimischen Märkten einzukaufen oder an einem der zahlreichen kleinen Stände zu essen? Oder bleiben Sie die ganze Zeit in der Umgebung eines besseren Hotels?

Grundsätzlich empfehlenswert ist ein Schutz gegen Tetanus, Hepatitis A und Diphtherie. Ihr Arzt oder Ihr Reisemedizinisches Zentrum wird Ihnen in Abhängigkeit oben genannter Faktoren außerdem evtl. zu folgenden Impfungen raten:

  • Typhus
  • Cholera
  • Hepatitis B (bei sehr engem Kontakt zur Bevölkerung)
  • Tollwut (bei voraussichtlichem Kontakt mit Tieren)
  • Japanische Enzephalitis (eine in Thailand vorkommende Gehirnentzündung, nur bei Aufenthalten in bestimmten ländlichen Gebieten)

Krankheiten

Wie groß ist die Gefahr einer HIV-Infektion in Thailand?

Das kommt natürlich auf Ihr Verhalten an. Bei Verzicht auf sexuellen Kontakt zu Einheimischen ist die Gefahr wie überall anders praktisch gleich null (medizinische Einsätze und Drogenabhängigkeit mit Benutzung fremder Spritzen mal ausgenommen).

Anders sieht es aus, wenn es sexuellen Kontakt gibt. Die Rate der HIV-Infizierten ist in Thailands Großstädten unter Prostituierten relativ hoch. Deutlich höher als in Westeuropa jedenfalls. Wer ungeschützt sexuellen Kontakt zu Prostituierten oder anderweitig vermittelten "Reisebegleiterinen" hat, geht ein erhebliches Risiko ein – von der moralischen Fragwürdigkeit solcher Aktivitäten mal ganz abgesehen.

Quellen:

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Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
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  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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