Wieviele Kalorien hat eine Tomate, wieviele eine Wassermelone? Bedeutet "fettarm" auch "kalorienarm"? Antworten auf diese Fragen finden Sie im folgenden Beitrag.
Kalorien in einzelnen Lebensmitteln
Welche Lebensmittel haben die wenigsten Kalorien?
Zu den Lebensmitteln, die nur wenige Kalorien enthalten aber trotzdem lange satt machen, zählen vor allem Obst und Gemüse. Da Obst relativ viel Fruchtzucker enthält, ist Gemüse das beste Lebensmittel zum Abnehmen. Denn die meisten Gemüsesorten haben nur sehr wenige Kalorien.
Zu den kalorienärmsten Gemüsesorten zählen:
(kcal pro 100 g)
- Gurke: 12 kcal
- Sellerie: 15 kcal
- Radieschen: 15 kcal
- Salat: 16 kcal
- Champignons: 16 kcal
- Aubergine: 17 kcal
- Tomate: 17 kcal
- Blumenkohl: 18 kcal
- Spargel: 18 kcal
- Spinat: 19 kcal
- Grüne Paprika: 20 kcal
Obst gesund, aber...
Bei Obst sollte man etwas vorsichtiger sein. Obst hat zwar noch immer relativ wenige Kalorien, aber deutlich mehr als Gemüse. Ein Apfel hat beispielsweise 52 Kilokalorien, eine Banane sogar 95. Etwas vorsichtiger sollte man bei Avocados (130 kcal) oder Oliven (143 kcal) sein. Sie enthalten relativ viel Fett und liefern somit auch mehr Kalorien. Auch Trockenfrüchte sind zum Abnehmen eher ungeeignet. Auf jeden Fall sollten sie nur in geringen Maßen gegessen werden, da sie viel Zucker und damit Kalorien enthalten.
Zu den kalorienärmsten Obstsorten gehören:
(kcal pro 100 g)
- Zitrone: 29 kcal
- Erdbeere: 32 kcal
- Himbeere: 34 kcal
- Wassermelone: 38 kcal
- Pfirsich: 39 kcal
- Heidelbeere: 42 kcal
- Brombeere: 43 kcal
- Aprikose: 43 kcal
- Pflaume: 46 kcal
- Orange: 47 kcal
- Mandarine: 50 kcal
Gibt es Lebensmittel ohne Kalorien?
Ja. Wasser liefert tatsächlich null Kalorien. Wer abnehmen möchte, sollte daher Wasser zur Deckung des Flüssigkeitsbedarfs wählen. Weiterer positiver Nebeneffekt von Wasser: Es füllt den Magen auf und macht satt. Zudem kurbelt es den Stoffwechsel an.
Fettarme Lebensmittel
Bedeutet "fettarm" auch "kalorienarm"?
Nein. Manchmal enthalten fettarme Produkte genauso viele Kalorien wie vollfette Produkte. Grund dafür ist, dass fettarme Produkte zwar oftmals weniger Fett enthalten, dafür aber mehr Zucker. Das heißt: Ein fettarmes Lebensmittel kann gleichzeitig zuckersüß sein und im Endeffekt genauso viele Kalorien liefern, wie das Vollfettprodukt. Oftmals sogar noch mehr!
Wer mit „fettarmen“ Produkten Kalorien einsparen möchte, sollte daher immer einen genauen Blick auf die übrigen Nährwertangaben werfen.
Wie die Begriffe rechtlich geregelt sind
Die Bedeutungen "fettarm" und "kalorienarm" sind rechtlich geregelt. Als fettarm darf ein Lebensmittel dann gekennzeichnet werden, wenn weniger als 3 g Fett pro 100 g festem Lebensmittel oder weniger als 1,5 g Fett pro 100 ml flüssigem Lebensmittel enthalten sind.
Als kalorienarm darf ein Lebensmittel bezeichnet werden, wenn es mindestens 30% weniger Kalorien enthält als ein vergleichbares Produkt.