Das Gesichtsfeld ist der Bereich, den Ihre Augen bei gerade gehaltenem Kopf und ohne Augenbewegung erfassen können. Zur groben Orientierung können Sie Ihr Gesichtsfeld selbst testen, indem Sie es mit dem einer anderen, gesunden Person vergleichen.
Dazu setzen Sie sich beide gegenüber und halten sich das jeweils gegenüberliegende Auge zu. Fixieren Sie gegenseitig das offene Auge bei geradem, unbewegtem Blick und halten Sie die Köpfe still. Als Hilfsmittel dient ein schmaler Gegenstand, z.B. ein Stift. Den führt Ihr Gegenüber nun von allen Seiten von außen in das Gesichtsfeld ein. Sie geben an, sobald Sie den Stift sehen. Bei normalem Gesichtsfeld sehen Sie beide den Stift gleichzeitig.
Beide Augen einzeln prüfen
Wichtig ist, beide Augen einzeln zu prüfen. Sonst können die Gesichtsfeldausfälle möglicherweise vom anderen Auge kompensiert werden.
Eine Voraussetzung für diese Methode ist, dass Ihr Gegenüber ein gesundes Gesichtsfeld besitzt. Leiden Sie dagegen beide zufälligerweise an einem gleichartigen Ausfall (Skotom), fällt der Test logischerweise falsch aus. Das sollte aber ziemlich unwahrscheinlich sein.
Diese Methode ist natürlich recht grob und kann eine augenärztliche Untersuchung nicht ersetzen. Sie können sich damit aber einen Eindruck über Ihr Gesichtsfeld verschaffen und eventuelle, nicht allzu subtile Ausfälle rasch erfassen. Oder sich am vollen Sehvermögen erfreuen.
was ist, wenn man als Brillenträger eine Testvalidierung machen lässt? Wird das mit, oder ohne Sehhilfe gemacht?