Als Biopsie bezeichnet man die Entnahme und anschließende Untersuchung einer Gewebeprobe (z.B. unter dem Mikroskop). Sie dient meist der Stellung oder Absicherung einer Diagnose, im Falle der Dünndarmbiospie etwa bei unklaren Durchfallerkrankungen oder bei konkretem Verdacht z.B. auf Zöliakie.
Dazu wird ein kleiner Endoskopieschlauch durch Nase, Speiseröhre und Magen bis in den Anfangsteil des Dünndarms vorgeschoben und mit einer winzigen Biopsiezange ein bzw. mehrere Stückchen Darmschleimhaut „abgezwickt“. Die Aussagekraft einer Biopsie ist davon abhängig, ob vorliegende Gewebeveränderungen erfasst wurden oder nicht.