Insgesamt sind schwerwiegende Nebenwirkungen bei der Katheterablation selten. Aber auszuschließen sind sie leider nicht. So kann es während des Eingriffs zur Auslösung von Herzrhythmusstörungen kommen.
Es ist darüber hinaus eine Schädigung bzw. Zerstörung des Atrioventrikularknotens (AV-Knoten) möglich. Dieser Knoten besteht aus Zellen, die die Erregung von den Vorhöfen zu den Herzkammern weiterleiten. Folge einer fehlenden Weiterleitung zu den Herzkammern wäre ein sogenannter AV-Block 3. Grades. Dieser macht einen Herzschrittmacher notwendig.
Es kann außerdem zur Bildung von Blutgerinnseln (Thromben) und deren Verschleppung (Embolie) mit der möglichen Folge eines Schlaganfalls kommen. Auch Infektionen und Verletzungen an Gefäßen, Weichteilen oder der Herzwand durch die Katheter sind möglich. Ebenso können Unverträglichkeiten oder allergische Reaktionen auf Betäubungsmittel und andere angewendete Medikamente auftreten.
Die behandelnden Ärzte werden Sie vor dem Eingriff auch noch einmal ausführlich über die Risiken informieren (und Sie wahrscheinlich beruhigen, denn in aller Regel verläuft eine Katheterablation komplikationslos).
ich hatte am 4.7.23 eine Ablation. Seitdem tun mir mein Brustkorb und die Schultern weh.
Am Freitagabend bin ich entlassen worden. Bisher geht es mit super. Vorhofflimmern, das bei mir in letzter Zeit ständig da war – weg! Also jeder Zeit wieder.
Mein Kardiologe konnte keine Ursache finden, laut meiner Lungenärztin waren meine Lungenwerte unverändert. Nach 4 Monaten zeigte eine Lungen-CT wegen meiner schnellen Luftnot, dass ich einen großen Perikarderguss habe. Ab in die Notaufnahme. Nun soll ich eine neue Herzklappe bekommen. Tendenz = halbgroße OP, ggf. auch minimalinvasiv durch die Leiste. Ich bin begeistert!? Denn ich vermute eher einen OP-Fehler bei der Ablation.