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Das Nachkerzenöl wird aus den Samen der Nachtkerze gewonnen. Den Namen „Nachtkerze” verdankt die Pflanze ihren großen hellgelben Blüten, die in kerzenförmigen Blütenständen stehen und erst am Abend, also zur Nacht, aufblühen.

Traditionell wird das Pflanzenöl gegen Juckreiz bei trockener Haut, insbesondere bei Neurodermitis, angewendet.

Wertvoller Inhaltsstoff: Gamma-Linolensäure

Nachtkerzenöl ist reich an Triglyceriden. Medizinisch wirksam soll die Gamma-Linolensäure sein, eine dreifach ungesättigte Fettsäure. Sie macht etwa 10-15% der Fette im Nachtkerzenöl aus.

Die in der Nachtkerze (oder auch Borretsch) enthaltene Gamma-Linolensäure wird von einigen Ärzten zur Verbesserung des Hautzustandes bei Neurodermitis empfohlen. Es handelt sich dabei um eine Fettsäure, die unter anderem an Immunabwehrprozessen beteiligt ist. Normalerweise bildet der Körper sich Gamma-Linolensäure selbst aus über die Nahrung zugeführter Linolensäure.

Einige Experten vertreten die These, dass Menschen mit Neurodermitis weniger Gamma-Linolensäure bilden können und dadurch ein Teil der Beschwerden ausgelöst wird. Sie empfehlen daher, entsprechende Mittel (Nachtkerzen-Öl. Borretsch-Öl) als Tabletten einzunehmen. Allerdings ist diese These umstritten.

Quellen:

  • Nachtkerze. Website: Kooperation Phytopharmaka. www.arzneipflanzenlexikon.info.
  • Oenotherae biennis oleum. Website: European Medicines Agency (2018). www.ema.europa.eu.

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Autorin unseres Artikels
 
Dr. med. Michaela Hilburger, Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

Dr. med. Michaela Hilburger
Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

    Studium:
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Klinikum Landshut gemeinnützige GmbH, Abteilung Urologie, Landshut

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Dr. med. Michaela Hilburger, Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

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Dr. med. Michaela Hilburger
Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

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