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Bei welcher Krankheiten hilft der Fingerhut? Und stimmt es, dass das Kraut bei falscher Anwendung giftig sein kann? Diese und weitere Fragen zur Heilpflanze Fingerhut beantworten wir im folgenden Beitrag.

Wirkung

Welchen medizinischen Wirkstoff enthält der Rote Fingerhut?

Aus dem Roten Fingerhut wird Digitalis, ein sogenanntes Herzglykosid gewonnen. Digitalis ist ein Giftstoff, der aber in angemessener Dosierung den Herzmuskel anregt, sich stärker zusammenzuziehen.

Außerdem senkt Digitalis die Herzfrequenz. Der Wirkstoff wird vor allem gegen Herzschwäche eingesetzt.

Der Rote Fingerhut ist bereits seit dem 18. Jahrhundert als herzwirksame Pflanze bekannt. Heute wird zur Gewinnung von Digitalis aber in erster Linie der Wollige Fingerhut verwandt.

Anwendung

Weshalb ist der Fingerhut nicht zur Selbstbehandlung geeignet?

Weil er hochgiftig ist. Bereits der Verzehr von zwei bis drei Blättern des Fingerhuts kann tödlich sein.

Pharmakologisch aufbereitet ist das im Roten Fingerhut oder Wolligen Fingerhut enthaltene Digitalis aber ein seit Jahrhunderten bewährtes Medikament gegen Herzschwäche.

Quellen:

Haben Sie eine Frage? Dann stellen Sie sie gern und wir versuchen zu antworten. Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

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Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt / medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

Autor
Dr. med. Jörg Zorn
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