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Die Nebenwirkungen von Captopril leiten sich vor allem aus seinem Wirkprinzip ab und gelten mehr oder weniger für die gesamte Gruppe der ACE-Hemmer. Im Allgemeinen ist das Medikament gut verträglich. Am häufigsten berichten Patienten von einem Reizhusten.

Auch Störungen des Verdauungstrakts mit Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung werden häufig (bis zu 10%) berichtet. Etwa jeder hundertste Behandelte klagt über Geschmacksstörungen, Schlafprobleme oder einen zu starken Blutdruckabfall. Der kann in seltenen Fällen und vor allem bei Risikokonstellationen lebensbedrohlich werden und ist Anlass zum sofortigen Abbruch der Einnahme und Hinzuziehung des Arztes.

Weitere seltene, aber schwere Nebenwirkungen

Das gilt auch für das angioneurotische Ödem, bei dem die Schleimhäute der oberen Atemwege plötzlich anschwellen und Atemnot auslösen können: Gefährlich, aber auch selten. Funktionsstörungen der Niere sowie der Leber und Hautveränderungen zählen zu weiteren möglichen Nebenwirkungen, deren lange Liste Sie in der Gebrauchsinformation zum Medikament studieren können. Im Normalfall passiert nichts bis wenig Schlimmes. Die Zugehörigkeit zur Normalfall-Gruppe kann allerdings nicht garantiert werden.

Übrigens: Oft ist es so, dass mehrere gleichzeitig eingenommene Medikamente auch mehr Nebenwirkungen bedeuten. Nicht so offenbar bei der Kombination von ACE-Hemmern wie Captopril mit Angiotensin-Rezeptor-Blockern wie Losartan. Hier kommt es sogar zu weniger Nebenwirkungen als unter der jeweiligen Monotherapie mit nur einem der Präparate.

Quellen:

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt / medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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