Bempedoinsäure wird in den meisten Fällen gut vertragen, dennoch können unerwünschte Nebenwirkungen nicht gänzlich ausgeschlossen werden, wie aus Studienergebnissen hervorgeht. In vier umfangreichen Arbeiten mit insgesamt 3.621 Teilnehmern wurden mögliche Begleiterscheinungen erfasst.
Die häufigsten unerwünschten Nebenwirkungen laut den Forschungsergebnissen waren:
- Erhöhung des Harnsäurespiegels im Blut (bei 3,8 % der Probanden)
- Schmerzen in den Armen und Beinen (bei 3,1 % der Teilnehmer)
- Blutarmut (2,5 % der Personen waren betroffen)
Auch der Arzneimittelhersteller hat eine Liste der möglichen unerwünschten Begleiterscheinungen zusammengestellt.
Häufige Nebenwirkungen der Therapie betreffen 1 bis 10 % der Nutzer und umfassen:
- Blutarmut (Anämie)
- Gicht sowie einen Anstieg des Harnsäurespiegels
- Erhöhung des Leberenzyms Aspartataminotransferase (AST)
- Schmerzen in Armen und Beinen
Gelegentlich treten folgende Nebenwirkungen auf (0,1 bis 1 % der Anwender betroffen):
- niedriger Hämoglobinwert im Blut
- Erhöhung des Leberenzyms Alaninaminotransferase (ALT) und anderer Leberwerte
- Anzeichen einer Nierenfunktionsstörung in der Blutanalyse (erhöhte Kreatinin- und Harnstoffwerte sowie eine verminderte glomeruläre Filtrationsrate)
Quellen:
- Horsthemke, S. Pregabalin. 2023. Herausgeber: Vidal MMI Germany GmbH. [online] www.gelbe-liste.de.
- Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels: Nilemdo® 180 mg Filmtabletten. Herausgeber: Daiichi Sankyo Europe GmbH. Stand 2021.