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Bei welchen Beschwerden wird Alant eingesetzt? Was sind mögliche Nebenwirkungen der Heilpflanze? Und wann sollte man besser auf das medizinische Kraut verzichten? Diese und weitere Fragen zum Alant beantworten wir im folgenden Beitrag.

Wirkung

Bei welchen Beschwerden wird Alant heute noch als Heilpflanze angewendet?

Alant ist als Heilpflanze schon seit der Antike bekannt. Früher war es eine Art Allheilmittel. Heute gilt es vor allem als probates Hustenmittel.

Alant bzw. Alantwurzel ist z.B. häufig Bestandteil von Hustentees. Der Heilpflanze werden vor allem krampflösende Effekte in den Atemwegen zugeschrieben. Außerdem erleichtert Alant das Abhusten. Auf welche Weise Inula helenium, wie der Echte Alant wissenschaftlich heißt, diese Wirkung entfaltet, ist allerdings nicht eindeutig geklärt.

Auch bei Magen-Darm-Beschwerden wird Alant von Naturmedizinern auch heute noch hin und wieder empfohlen.

Stimmt es, dass die Alantwurzel gegen Husten hilft?

Ja. Früher galt der Alant praktisch als Allheilmittel. Heute wird er in erster Linie als Hustenmittel angewandt. Inula helenium oder Echter Alant, wie die Heilpflanze richtig heißt, hat offenbar vor allem schleimlösende Effekte und erleichtert das Abhusten. Er wirkt, zum Beispiel als Bestandteil von Hustentees, laut zahlreichen Erfahrungsberichten relativ gut.

Tipps

Wann sollte Alant nicht angewendet werden?

In der Schwangerschaft wird von der Anwendung der Heilpflanze Alant abgeraten. Auch in der Stillzeit ist Vorsicht geboten, Sie sollten das in jedem Fall vorher mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker besprechen.

Welche Heilpflanze verbirgt sich hinter den volkstümlichen Namen Darmkraut, Edelwurz, Odinskopf und Schlangenkraut?

Der Alant bzw. die Alantwurzel. Weitere Synonyme sind: Altkraut, Brustalant, Darmwurz, Glockenwurz und Helenenkraut.

Ein solcher Reichtum an Namen unterstreicht, wie bedeutsam Alant als Heilpflanze früher war. Es galt zeitweise fast als eine Art Allheilmittel. Heute wird Alant in erster Linie als Hustenmittel verwandt, z.B. in Hustentees.

Quellen:

  • Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen; Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg.

Haben Sie eine Frage? Dann stellen Sie sie gern und wir versuchen zu antworten. Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

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Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt / medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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