Salben und Cremes
Die äußerliche Therapie mit Aciclovir ist gut verträglich. Gelegentlich (bei weniger als 1% der Behandelten) können jedoch folgende Beschwerden auftreten:
- Brennen oder Stechen auf der Haut
- Juckreiz
- Hautrötung
- Austrocknung bzw. Schuppenbildung der Haut
Deutlich seltener kann es zu allergischen Reaktionen kommen, dann meist auf die weiteren Bestandteile der Creme- oder Salbengrundlagen.
Tabletten oder Infusionen
Der Wirkstoff Aciclovir wird normalerweise gut vertragen, je nach Darreichungsform können die unerwünschten Arzneimittelwirkungen allerdings variieren.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen (zwischen 1 bis 10% der Betroffenen) einer innerlichen Aciclovir-Therapie zählen u. a.:
- Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit
- Verdauungsstörungen (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen)
- Hautreaktionen (Juckreiz, Ausschlag)
Gelegentlich (weniger als 1%) berichten Betroffene von diffusem Haarausfall, Nesselsucht (Urtikaria) und Fieber. Deutlich seltener bis sehr selten sind Veränderungen in den Blutwerten, schwere allergische Reaktionen, Atemnot, Verwirrtheitszustände, Krämpfe oder gar Nierenversagen zu verzeichnen.
Quellen:
- Rote Liste Service GmbH, Fachinformation Aciclovir.