Die Liste der möglichen Nebenwirkungen von Olanzapin (Handelsname: Zyprexa®) ist lang, aber drei von ihnen sind wegen ihrer Häufigkeit und Bedeutung für den Alltag besonders relevant:
Olanzapin (Zyprexa®) ist ein Neuroleptikum und wirkt vor allem gegen Psychosen, wie sie bei einer Schizophrenie auftreten können. Es hat einen stark dämpfenden Effekt. Wahnvorstellungen und Sinnestäuschungen, aber auch krankhafte Erregungszustände werden gelindert.
Diese Dämpfung von Nervenbahnen im Gehirn geht vor allem auf eine Hemmung des Botenstoffs Dopamin zurück. Genauer gesagt werden die Rezeptoren blockiert, über die Dopamin seine Wirkung entfaltet. Zwar ist Dopamin ein völlig normaler und sogar lebenswichtiger Botenstoff im Gehirn. Bei einer Psychose ist Dopamin aber auch an den verrückt spielenden Sinneswahrnehmungen beteiligt.
Wirkungen und Risiken von Olanzapin im Überblick
Wann nicht einnehmen
Wann darf Zyprexa (Olanzapin) nicht eingenommen werden?
Zyprexa® wird bei der Schizophrenie und anderen psychotischen Störungen recht häufig eingesetzt, so dass es inzwischen eine langjährige Erfahrung mit dem gut wirksamen Medikament gibt. Aber nicht für jeden ist der Wirkstoff geeignet.
Olanzapin mischt im Gehirn einiges auf und beeinflusst eine ganze Reihe an Rezeptoren. Die Hauptwirkung besteht jedoch in der Drosselung von Dopamin, wodurch akute Psychosen wirksam abgefangen werden können. Aber auch längerfristig wird der Wirkstoff von einigen Betroffenen vertragen und leistet gute Dienste.
Vorsicht mit Olanzapin bei Schwangerschaft, Engwinkelglaukom und anderen Begleitumständen
Quellen:
- Walliczek-Dworschak U. Olanzapin (2019). www.gelbe-liste.de.
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