Was ist ein Kaposi-Sarkom? Welche Symptome sind typisch? Wie wird ein Kaposi-Sarkom behandelt? Antworten auf diese Fragen finden Sie im folgenden Beitrag.
Wo im Körper entsteht ein Kaposi-Sarkom?
Das Kaposi-Sarkom ist ein Tumor der Blutgefäße, exakter der Gefäßwand. Äußerlich erkennbar wird er meist zuerst an der Haut und an der Mundschleimhaut, in Form von rötlichen oder purpurfarbenen Flecken.
Im weiteren Verlauf können aber auch innere Organe, z.B. die Lungen oder der Magen-Darm-Bereich befallen sein.
Wie äußert sich ein Kaposi-Sarkom zu Beginn?
Typische erste Anzeichen eines Kaposi-Sarkoms sind rötliche oder lilafarbene Flecken auf der Haut. Relativ häufig sind dabei die Beine betroffen.
Darüber hinaus treten die Flecken auch recht häufig am Mund bzw. an der Mundschleimhaut auf. Zum Befall innerer Organe kommt es, wenn überhaupt, meist erst in fortgeschritteneren Stadien.
Muss ein Kaposi-Sarkom immer mit einer Chemotherapie behandelt werden?
Nein. Solange die Kaposi-Herde nur an der Haut auftreten, genügt manchmal auch eine äußerliche Behandlung, z.B. mit flüssigem Stickstoff, Bestrahlungen oder einer örtlichen Chemotherapie.
Sind hingegen innere Organe befallen (z.B. Lunge oder Magen-Darm-Trakt), ist eine systemische Chemotherapie meist unumgänglich.
Quellen:
- Deutsche Gesellschaft für Hämotalogie und Medizinische Onkologie, Onkopedia Leitlinien: Kaposi-Sarkom. Stand: Juni 2017. Online unter www.dagnae.de (zuletzt aufgerufen am 20. Dezember 2019).