Der Manifestationsindex ist das Maß für das Potenzial eines Erregers, nach erfolgter Infektion auch tatsächlich Krankheitserscheinungen bei dem betroffenen Menschen hervorzurufen.
Sehr hohe Werte liegen bei über 90%, das heißt, mindestens 9 von 10 infizierten Personen entwickeln entsprechende Symptome. Die Masern-Viren lösen beispielweise bei über 95% ihrer menschlichen Wirte die bekannte Symptomatik aus, während es etwa bei Mumps-Viren vergleichsweise häufig zu einem weitgehend symptomlosen Verlauf kommt, der dennoch einen Immunschutz hinterlässt (stille Feiung).