Allgemein wird mit dem Fachbegriff Ektopie die Entstehung oder Verlagerung von Organen oder Gewebe an einer normalerweise nicht dafür vorgesehenen Stelle des Organismus bezeichnet. Eine Ektopie ist meist angeboren, und die Ausdehnung richtet sich häufig nach außen.
In der Gynäkologie handelt es sich um eine hormonell bedingte Epithel-Verschiebung aus dem Gebärmutterhalskanal auf den Muttermund. Bei einer Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter spricht man von einer ektopen Gravidität bzw. Extrauteringravidität.