Nein, normalerweise nicht, denn die Untersuchung findet unter örtlicher Betäubung statt. Nur die Spritze zur Betäubung piekt natürlich ein wenig, danach ist die Untersuchung in der Regel schmerzfrei.
Manchmal kann es beim Ansaugen des Knochenmarkmaterials durch die Kanüle zu einem ziehenden Schmerz kommen. Das ist aber bei einer Knochenmarkentnahme aus dem Beckenkamm, die bei der Abklärung einer möglichen Leukämie die Regel ist, eher selten und kommt häufiger bei einer Entnahme aus dem Brustbein vor.
Auch nach der Knochenmarkbiopsie hat man meistens keine Schmerzen, auch wenn man sich danach noch einen Tag schonen sollte. Ganz selten kommt es zu Infektionen oder Nachblutungen an der Einstichstelle, das ist aber wirklich die große Ausnahme.
Etwa beim Sitzen, Bücken und im beim Drehen im Bett. Das ist bei der Tiefe der Wunde ja auch nicht verwunderlich. Das Ganze dauerte über eine Woche.
Für mich war es jedenfalls die schlimmste Erfahrung einer ärztlichen Untersuchung und jede weitere KMP führt bei mir zu viel Stress, aber auch Angst bezüglich des möglichen Resultats.
Die nächste wird nur mit Sedierung durchgeführt, alles andere geht nicht.
Meine Schmerzen waren nach der Biopsie größer, als während des Eingriffs. Ich frage mich, warum man darüber nicht angemessen aufgeklärt wird?