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Nein, normalerweise nicht, denn die Untersuchung findet unter örtlicher Betäubung statt. Nur die Spritze zur Betäubung piekt natürlich ein wenig, danach ist die Untersuchung in der Regel schmerzfrei.

Manchmal kann es beim Ansaugen des Knochenmarkmaterials durch die Kanüle zu einem ziehenden Schmerz kommen. Das ist aber bei einer Knochenmarkentnahme aus dem Beckenkamm, die bei der Abklärung einer möglichen Leukämie die Regel ist, eher selten und kommt häufiger bei einer Entnahme aus dem Brustbein vor.

Auch nach der Knochenmarkbiopsie hat man meistens keine Schmerzen, auch wenn man sich danach noch einen Tag schonen sollte. Ganz selten kommt es zu Infektionen oder Nachblutungen an der Einstichstelle, das ist aber wirklich die große Ausnahme.

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Kommentare  
Müller
Also, ich hatte nach der Punktion sogar starke Schmerzen.
Etwa beim Sitzen, Bücken und im beim Drehen im Bett. Das ist bei der Tiefe der Wunde ja auch nicht verwunderlich. Das Ganze dauerte über eine Woche.
Beckenkamm-Punktion
Dass man danach keine Schmerzen hat, habe ich bei noch keiner meiner bisherigen 10 Punktionen erlebt! Natürlich spürt man die Punktionsstelle anschließend, vor allem beim Bücken, beim Autofahren (wenn die Punktionsstelle die Lehne berührt – ich polstere sie mit einem Schal), und wenn man sich im Bett dreht oder ungünstig liegt (bei Drehbewegungen etc.). Der Schmerz ist mit einer Prellung zu vergleichen. Bis ich gar nichts mehr von der Punktion spüre, vergehen 5-7 Tage.
m
Das war bei mir genauso!
Knochenmarkpunktion
Ich fand sowohl die Behandlung sehr schmerzhaft, als auch die Zeit danach. Ich konnte mich tagelang vor Schmerzen kaum rühren.
Beckenkamm-Punktion
Für mich war dieser Eingriff extrem schmerzhaft, und ich würde ihn niemals wieder ohne Narkose durchführen lassen. Es regt mich auch nach dreißig Jahren noch auf, dass die Schmerzen, die man während dieses Eingriffs aushalten muss, so dermaßen verharmlost werden. Sie dauern zwar nur kurz an, sind aber für Patienten mit einem hohen Schmerzempfinden unerträglich.
Verharmlosung
Ich sehe das auch so. Ich finde es schon anmaßend zu behaupten, dass kein oder nur geringfügiger Schmerz auftritt. Fakt ist, dass die Knochenhaut einreißt, und dieser Schmerz sehr heftig ist.
Für mich war es jedenfalls die schlimmste Erfahrung einer ärztlichen Untersuchung und jede weitere KMP führt bei mir zu viel Stress, aber auch Angst bezüglich des möglichen Resultats.
Die nächste wird nur mit Sedierung durchgeführt, alles andere geht nicht.
Beckenkamm-Punktion
Der Eingriff an sich ist sehr unangenehm, aber erträglich und schnell gemacht. Allerdings schmerzt die Stelle nach Abklingen der Betäubung doch mehr, als gemeinhin berichtet wird. Vor allem beim Gehen, Liegen, Beugen und Strecken.
M
Exakt! So ist es.
Meine Schmerzen waren nach der Biopsie größer, als während des Eingriffs. Ich frage mich, warum man darüber nicht angemessen aufgeklärt wird?
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Kommentare: Archiv

Knochenmarkpunktion
Montag, den 07. Juni 2021 um 15:24 Uhr, Britta
Heute war der Tag, an dem Punktion und Biopsie durchgeführt wurden. Ich habe mäßig Angst gehabt und versucht, ruhig liegen zu bleiben. Zunächst erhält man eine Betäubung, wobei durch den Stichkanal das Mittel bis zum Knochen langsam injiziert wird. Danach warteten wir, bis die Betäubung ihre Wirkung gezeigt hat. Während die Ärztin sich mit mir unterhielt, ging die Sache recht schnell vonstatten. Kurzzeitig verspürte ich einen Druckschmerz, nicht schlimm. Es lohnt sich, locker zu bleiben. Die Untersuchung hat nicht mehr als 5 Minuten gedauert. Ich möchte anderen Mut machen. Einer Sedierung hat`s bei mir nicht bedurft, kann aber von Fall zu Fall sinnvoll sein.
 
Knochenmarkpunktion
Dienstag, den 11. Mai 2021 um 09:07 Uhr, Winfried
Nach Gabe einer "LMA"-Infusion und der örtlichen Betäubung spürte ich den Einstich. Vergleichbar mit dem einer Impfung. Dann wartete ich auf die vielzitierten stechenden Schmerzen. Statt derer teilte mir die Ärztin mit: "So, das wars, alles erledigt." Ich konnte es kaum glauben. Nur ein kleiner Pieks! Mein Nachbar-Patient berichtete während unseres gemeinsamen Ruheaufenthalts exakt das Gleiche! Offenbar ein exzellentes Team sowie eine äußerst versierte Ärztin hier bei uns im Harzklinikum Wernigerode...
 
Knochenmarkbiobsie
Donnerstag, den 26. November 2020 um 12:58 Uhr, Jacqueline
Ich hatte eine Knochenmarkbiopsie in Seitlage mit der üblichen lokalen Betäubung. Es war so schmerzhaft, dass mir schlecht geworden ist und ich fast ohnmächtig geworden bin. Ich würde es nie wieder ohne Sedierung machen lassen. Ich bewundere diejenigen die sagen können, es drückt ein wenig und ist unangenehm. Für mich war es eine ganz furchtbare Erfahrung. Die Biopsie als solches dauert nicht so lang. Aber wie lange werde ich brauchen, um dieses Gefühl und diese Erfahrung wieder aus meinem Kopf zu bekommen? Bei jeder Magen- oder Darmspiegelung bekommt man eine kurze Sedierung. Warum hier nicht?
 
Knochenmarkspunktion
Dienstag, den 24. November 2020 um 16:34 Uhr, Eva
Ich habe eine Sedierung mit Propofol bekommen und nichts gespürt. Beim Suchen nach einer Praxis, die Propofol einsetzt, habe ich mehrheitlich Absagen bekommen. Die Praxis in Bonn war in jeder Hinsicht ein Glücksfall.
 
Beckenkamm-Biopsie
Donnerstag, den 06. August 2020 um 13:43 Uhr, Agnes
Hatte heute eine Beckenkamm-Biopsie gemacht bekommen. In Wiesbaden. In der HSK. Ich muss sagen: habe durch die Kanüle etwas gespritzt bekommen, schlief aber während des ganzen Eingriffs, und habe nichts mitbekommen. Zum Glück!
 
Stimmt so nicht...
Donnerstag, den 07. Mai 2020 um 06:51 Uhr, SM
Habe kürzlich eine KMP gemacht bekommen. Ich muss leider sagen, dass es das Schlimmste war, was ich bis jetzt mitmachen musste. Äußerst schmerzhaft und unangenehm. Gehen/laufen sehr schwierig. Ich denke, dass das auch noch ein paar Tage andauert. Fakt ist: Die Verharmlosung im gesamten Internet stimmt nicht. Ich persönlich lasse die Untersuchung so auf keinen Fall nocheinmal machen - Vollnarkose oder gar nicht! Natürlich ist mir bewusst, dass es auch Unterschiede bei Patienten gibt. Und natürlich unterscheiden sich auch die Umstände, wie und wo das gemacht wird.
 
Sehr schmerzhaft
Sonntag, den 19. Januar 2020 um 19:08 Uhr, Annika
Es gibt inzwischen Umfragen, die besagen, dass vor allem jüngere Patienten deutlich mehr Schmerz empfinden als gemeinhin propagiert wird. Ich hab mich stöhnend ans Bett geklammert und wurde nachher als “empfindlich” tituliert.
 
Knochenmarksbiopsie
Sonntag, den 02. Juni 2019 um 06:18 Uhr, Hannes
Guten Tag! Ich freue mich für die Patienten, die hier eine angeblich fast schmerzlos durchgeführte Biopsie hatten. Leider war dies bei mir nicht so. Auf einer Schmerzskala von 1-10 war meine Empfindung 12! Über Einzelheiten werde ich hier nicht schreiben. Nur noch einmal soviel: Es war eben äußerst schmerzhaft, und diese Untersuchung wird als einzige meiner vielen Untersuchungen sicher bis an mein Lebensende in entsprechend schlechter Erinnerung bleiben. Ich werde also ohne entsprechende Sedierung auf keinen Fall diese Biopsie nocheinmal durchführen lassen. Ganz nach dem Slogan: "Gebranntes Kind scheut das Feuer". Ich hoffe, dass ich durch meinen Beitrag etwas mehr zur Ehrlichkeit in der Berichterstattung beigetragen habe. Viel Glück und und allen Betroffenen gute Besserung.
 
Erfahrung
Mittwoch, den 28. November 2018 um 14:32 Uhr, Patient männlich
Kann die Angst nehmen, Spritze für Betäubung wurde gut angesetzt,bei der Biobsie selbst einen dumpfen Druck-Schmerz gespürt, aber gut auszuhalten.Insgesamt braucht man sich keine großen Sorgen zu machen.
 
KM-Biopsie tut manchmal schon weh ...
Dienstag, den 18. Oktober 2016 um 19:54 Uhr, Betroffener
Vor allem das Ansaugen von Knochenmark kann doch sehr starke, wenn auch vorübergehende Schmerzen verursachen. Auch nach der Untersuchung hat man oft noch 2-5 Tage Schmerzen, manchmal ist das Gehen unmöglich.

Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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Dr. med. Jörg Zorn
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