Welche medizinischen Wirkungen hat Lavendel bzw. Lavendelöl? Worauf muss man bei der Einnahme achten? Darum geht es im folgenden Beitrag.
Wirkung
Wie kann man Lavendel als Schlafmittel verwenden?
Lavendel gilt seit Urgedenken als gutes Einschlafmittel. Auch gegen nervöse Anspannung soll das Heilkraut hilfreich sein. Dabei sitzen die entscheidenden Wirkstoffe in den Blüten.
Die Lavendelblüten enthalten an pflanzlichen Heilmitteln vor allem ätherische Öle, Flavonoide und Gerbstoffe. Um nun die beruhigenden Effekte des Lavendels zu nutzen, gibt es folgende Möglichkeiten:
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Tee
Lavendeltee wirkt zwar gut, schmeckt aber mäßig, um nicht zu sagen schlecht. Deswegen empfiehlt es sich, die Lavendelblüten im Tee mit anderen schlaffördernden Heilkräutern zu mischen, vor allem mit Baldrian, Melisse oder Hopfen. Dann am besten 1 Teelöffel der Kombination für eine Tasse heißes Wasser benutzen, 5 Minuten ziehen lassen und dann gründlich absieben. -
Badezusatz
Um ein Lavendel-Bad zuzubereiten, übergießen Sie am besten etwa 50 Blüten mit einem Liter heißem Wasser (siedend, nicht kochend). Dann nach etwa zehn Minuten absieben und das Gemisch dem Badewasser zugeben. -
Lavendel-Kissen
Stecken Sie in etwa gleicher Menge Lavendelblüten zusammen mit Hopfen und Melisse in den Kopfkissenbezug.
Tipp: Lavendel selber ernten
Wenn Sie Lavendelblüten oder deren Extrakte nicht in der Apotheke kaufen, sondern selbst ernten wollen, müssen Sie ein paar Dinge beachten: Sammeln Sie den Lavendel erst ein, wenn die Blüten voll entfaltet sind. Das ist normalerweise im Juli/August der Fall. Danach binden Sie den Lavendel am besten zusammen und hängen ihn mit den Blüten nach unten in einem dunklen, trockenen Raum zum Trocknen auf.
Noch ein Extra-Tipp:
Mit den richtigen Mikronährstoffen können Sie viel für Ihre Gesundheit tun.
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