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Möglicherweise gehen Entwässerungstabletten, die den Wirkstoff Hydrochlorothiazid (HCT) enthalten, mit einem erhöhten Risiko für weißen Hautkrebs einher. Diese Annahme basiert auf der Auswertung dänischer Studiendaten.

Es wird vermutet, dass die erhöhte Erkrankungsrate an Basalzellkarzinomen und Plattenepithelkarzinomen mit der fotosensibilisierenden Wirkung von HCT zusammenhängt. Ein eindeutiger Beweis, dass die Medikamenteneinnahme für das erhöhte Krebsrisiko verantwortlich ist, konnten die Forscher jedoch nicht erbringen. Auch wurde bei der Datenanalyse nicht auf den Hauttyp der Erkrankten und die Menge der Sonnenlichtexposition eingegangen.

Fazit

Obwohl die Erkrankungsgefahr durch HCT ernst zu nehmen ist, sollte nicht überstürzt gehandelt werden. Ein eigenmächtiges Absetzen der Wassertablette aus Angst vor der möglichen Nebenwirkung ist nicht nötig. Das Risiko einer Bluthochdruckkrise ist sicher höher als die potenzielle Krebsgefahr.

Je nach persönlichem Risiko kann der Wechsel auf ein anderes blutdrucksenkendes Medikament empfehlenswert sein. Sollten Sie allerdings lieber Ihre HCT-Behandlung beibehalten wollen, achten Sie bitte auf ausreichenden Sonnenschutz: Tragen Sie großzügig Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor auf, greifen Sie zum Sonnenhut und vermeiden Sie Spaziergänge zur Mittagszeit.

Quellen:

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Autorin unseres Artikels
 
Dr. med. Michaela Hilburger, Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

Dr. med. Michaela Hilburger
Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

    Studium:
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Klinikum Landshut gemeinnützige GmbH, Abteilung Urologie, Landshut

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Dr. med. Michaela Hilburger, Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

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Dr. med. Michaela Hilburger
Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

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