Nicht selten, aber oft nur kurzzeitig
Die schlechte Nachricht: leider eine ganze Menge. Das liegt u.a. daran, dass der Wirkstoff nicht nur die relevanten Botenstoffe für die gute Laune anhebt, sondern leider auch andere Neurotransmitter beeinflusst. Er ist also nicht besonders zielsicher und kann deshalb alle möglichen Kollateralschäden anrichten.
Bevor wir sie aufzählen, zunächst einmal die gute Nachricht: Viele Nebenwirkungen treten gleich zu Beginn der Behandlung auf, verschwinden aber im Lauf der Zeit wieder. Wer genug Geduld hat, profitiert oft nach ein paar Wochen von den positiven Effekten von Anafranil®.
Nun aber die häufigsten Nebenwirkungen, die bei mindestens 1 von 10 Anwendern auftreten:
- Benommenheit
- Müdigkeit
- innere Unruhe
- verstärkter Appetit
- Gewichtszunahme
- Probleme mit Libido und Potenz
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Sehstörungen
Genauso häufig sind Mundtrockenheit, Verstopfung, Übelkeit und Schwitzen. Mit 1-10% schon seltener sind Nebenwirkungen wie Schlafstörungen, Angstzustände, Muskelschwäche, Geschmacksstörungen, Hitzewallungen und Ohrengeräusche.
Probieren geht über Studieren
Die Liste ließe sich noch fortsetzen. Wichtig ist jedoch immer der individuelle Einzelfall. Jeder reagiert anders auf Medikamente. Ob Anafranil® für Sie richtig ist, müssen Sie selbst herausfinden. Wenn Sie Nebenwirkungen an sich bemerken, teilen sie dies Ihrem Arzt mit. Er wird sie entweder noch um ein wenig Geduld bitten oder ein anderes Mittel ausprobieren.