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Betamethason ist ein antientzündlicher, immunsuppressiver Wirkstoff. Er ähnelt dem körpereigenen Hormon Kortisol, wird aber synthetisch hergestellt. Das Einsatzgebiet von Betamethason ist vielfältig und umfasst neben entzündlichen Hautkrankheiten auch Allergien sowie Erkrankungen der Atemwege, des Darms und des Immunsystems.

Im folgenden Beitrag erfahren Sie mehr über den Wirkstoff Betamethason.

Wirkung

Wie wirkt Betamethason-Salbe gegen Neurodermitis?

Betamethason ist ein Kortison-Wirkstoff. Er zählt zu den stark wirksamen (Klasse III) Kortikoiden (Fachbegriff für Kortison-Präparate) und ist deshalb rezeptpflichtig. Es gibt Betamethason-Salben unter zahllosen Markennamen, u. a. Betnesol® oder Diprosis®.

Gut gegen Entzündung und Juckreiz

Wie alle Kortison-Salben wirkt Betamethason gegen den Entzündungsreiz in der Haut. Es lindert den Juckreiz und lässt die Hautstellen abheilen. Allerdings handelt es sich hier nicht um eine Heilung im eigentlichen Sinne, sondern lediglich um eine Unterdrückung des Immunsystems und der Entzündungszellen in der Haut, die ja bei der Neurodermitis verrückt spielen. Gleichwohl können solche Kortison-Salben bei einem akuten Neurodermitis-Schub sehr effektiv die Beschwerden lindern.

Man sollte die Behandlung allerdings zeitlich und auch örtlich soweit eingrenzen wie möglich. Halten Sie sich bei der Dosis und Dauer der Anwendung am besten genau an die Empfehlungen des behandelnden Arztes.

Zahlreiche Produkte auf dem Markt 

Betamethason enthalten u. a. folgende Präparate:

  • Bemon®
  • Betnesol®-V
  • Diprosis®
  • Diprosone®
  • Soderm®

Wie wirken Bemon 0,1% Creme und Betnesol-V Salbe 0,1% gegen Neurodermitis?

Beide Präparate enthalten Betamethason. Das ist ein etwas stärkerer Kortison-Wirkstoff, der bei akuten Schüben der Neurodermitis relativ häufig eingesetzt wird. Im Wesentlichen wird durch Betamethason der Entzündungsreiz in der Haut unterdrückt.
Betamethason-Salben führen in der Regel zu einer recht raschen Abnahme des Juckreizes und der Hautrötung. Demgegenüber stehen einige ernstzunehmende Nebenwirkungen, vor allem bei längerer Anwendung.

Noch ein Extra-Tipp:
Mit den richtigen Mikronährstoffen können Sie viel für Ihre Gesundheit tun.
Unsere Empfehlungen dazu finden Sie hier.

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Autoren unseres Artikels
 
Dr. med. Sonia Trowe, Fachärztin für Dermatologie und Venerologie

Dr. med. Sonia Trowe
Fachärztin für Dermatologie und Venerologie

    Studium:
  • Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
    Berufliche Stationen:
  • BG Klinikum Hamburg, iDerm, Dermatologische Gemeinschaftspraxis in Hamburg

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Sonia Trowe, Fachärztin für Dermatologie und Venerologie

Haupt-Autorin
Dr. med. Sonia Trowe
Fachärztin für Dermatologie und Venerologie / medizinische Fachautorin

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