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Was versteht man unter einem hämolytisch-urämischen Syndrom? Welche Symptome sind für die Erkrankung bezeichnend? Mehr zu diesen Themen lesen Sie in folgendem Beitrag.

Was ist das hämolytisch-urämische Syndrom?

HUS ist die Abkürzung für hämolytisch-urämisches Syndrom. Das HUS ist durch das Auftreten von Schäden an kleinsten Blutgefäßen (Mikroangiopathie), Zerfall von roten Blutkörperchen (Hämolyse) und akutem Nierenversagen gekennzeichnet. Die Erkrankung ist als potenziell lebensbedrohliche Hauptkomplikation einer EHEC-Infektion gefürchtet. Im Rahmen des EHEC-Ausbruchs im Mai 2011 wurde das Syndrom in Deutschland ungewöhnlich oft registriert.

Typisch für HUS ist das gemeinsame Auftreten von Nierenversagen, Blutarmut (Anämie) und durch einen Mangel an Blutplättchen bedingte Gerinnungsstörungen.

Quellen:

  • Brandis M, Karch H, Zimmerhackl L et al. Das hämolytisch-urämische Syndrom. Dtsch Arztebl 2002; 99: A 196–203 [Heft 4]

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Autor unseres Artikels
 
Dr. Hubertus Glaser, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

Dr. Hubertus Glaser
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag
  • freiberuflich als Entwickler, Berater und Publizist

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