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Frühkindlicher Autismus beginnt bereits in den ersten drei Lebensjahren. In einigen Fällen bemerken die Eltern schon Ende des ersten Lebensjahres, dass etwas nicht stimmt. Häufiger wird diese Form des Autismus etwas später, im Kleinkindalter entdeckt.

Was man dabei bedenken muss: Autismus tritt nicht schlagartig in Erscheinung, die Auffälligkeiten der Kinder werden oft erst nach einer längeren Anlaufphase als solche bemerkt bzw. als ernste Störungen wahrgenommen. Somit ist der Diagnose-Zeitpunkt nahezu nie identisch mit dem Entstehungs-Zeitpunkt.

Fehlender Blickkontakt, verzögerte Sprachentwicklung

Zu den ersten Anzeichen gehört häufig ein verringerter Augenkontakt zu anderen Menschen. Die autistischen Kinder folgen auch nicht den Blicken anderer Menschen und zeigen nicht auf Gegenstände, um die Aufmerksamkeit Anderer darauf zu lenken.

Weitere Anzeichen für frühkindlichen Autismus: Die Kinder lernen nicht richtig zu sprechen. Oft spielen sie lieber allein als mit anderen.

Asperger-Syndrom beginnt später

Es gibt aber auch noch andere Autismus-Varianten, die später beginnen: vor allem das Asperger-Syndrom.

Die ersten Symptome des Asperger-Syndroms treten erst ab dem vierten Lebensjahr auf, manchmal sogar erst im Schulalter. Die betroffenen Kinder werden meist durch ihr sonderliches Verhalten in zwischenmenschlichen Interaktionen auffällig. Unter anderem haben sie Probleme, Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen, da sie Gestik und Mimik nicht richtig interpretieren können. Oft erscheinen sie desinteressiert und unaufmerksam.

Zugleich finden sich unter den Kindern mit Asperger-Syndrom auch nicht selten Kinder mit einer hohen Intelligenz oder einer sogenannten Inselbegabung.

Quellen:

  • S3-Leitlinie: Autismus-Spektrum-Störungen im Kindes-, Jugend-und Erwachsenenalter (2016). Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) und Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. www.awmf.org.

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