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Atherome sind langsam wachsende Talgzysten (Tricholemmalzysten) unter der Haut, die im Volksmund auch Grützbeutel oder Grießknoten genannt werden. Ursache für ihre Entstehung sind verstopfte Talgdrüsenausgänge. Die kleinen Knötchen sind meist prall gefüllt mit Fetttropfen, Fettkristallen und Epidermiszellen.

Atherome können einzeln oder zu mehreren auftreten. Häufig entstehen sie im Bereich der Haarwurzel. Die gutartigen Zysten kommen zu 90% an der Kopfhaut vor, manchmal aber auch im Gesicht, am Hals, hinter den Ohren, am Bauch oder im Intimbereich. Normalerweise sind die Zysten stecknadelkopf- bis hühnereigroß. Entzündet sich ein Atherom jedoch, kann es bis auf die Größe eines Apfels anschwellen. 

Harmlos, aber oft lästige Knoten unter der Haut

Die prall gefüllten Knötchen unter der Haut sind vollkommen harmlos und stellen höchstens ein kosmetisches Problem dar. Das heißt, solange ein Atherom keine Beschwerden verursacht, muss es auch nicht entfernt werden. Stört der kleine Knubbel jedoch aus optischen Gründen, kann er durch einen kleinen chirurgischen Eingriff beseitigt werden. Der Eingriff erfolgt meist in örtlicher Betäubung und dauert weniger als 45 Minuten. Lediglich bei größeren Atheromen ist ein Dämmerschlaf (oder eine Vollnarkose) notwendig.

Ein Atherom sollte auf keinen Fall selbst entfernt werden. Dann nämlich besteht die Gefahr einer Entzündung (Abszess). Die Zyste kann sich mit Eiter füllen und stark anschwellen. Im schlimmsten Fall platzt das Atherom nach innen auf, wodurch Krankheitserreger über den Blutkreislauf bis ins Gehirn gelangen können. Eine bakterielle Hirnhautentzündung könnte die Folge sein.

Quellen:

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