Im Mischinsulin sind kurzwirksame und langwirksame Insuline kombiniert, so dass beide gewünschten Effekte mit einem Präparat abgedeckt werden.
Das kommt ein bisschen auf den Blickwinkel an. Beide Arten von Insulin senken zuverlässig den Blutzucker. Als kurzwirksame Insulin-Varianten werden sie vor dem Essen gespritzt, um die Blutzuckerspitzen nach der Mahlzeit abzufangen. Die Unterschiede zwischen Humaninsulin (Nachbildung des körpereigenen Insulins) und Insulin-Analoga (chemisch etwas modifiziert) bestehen hauptsächlich in der Zeit, die bis zur blutzuckersenkenden Wirkung nach dem Spritzen vergeht, und in der Wirkdauer.
Schnell wirksame Insulin-Analoga werden von verschiedenen Firmen hergestellt. Manchmal werden sie auch kurzwirksame Insulin-Analoga genannt. Es gibt derzeit drei Wirkstoffe:
Leider ist die Nomenklatur rund um die Insuline extrem uneinheitlich und verwirrend. So gibt es für die kurzwirksamen Insuline auch die Begriffe:
Altinsulin ist ein anderer Begriff für kurzwirksames Insulin oder auch Normalinsulin.
Über 100 verschiedene Insulin-Präparate sind in Deutschland erhältlich. Viele von ihnen sind weitgehend identisch und die Vielfalt besteht nur, weil sich zahlreiche Hersteller um den "Diabetes-Markt" rangeln. Es gibt aber auch einige bedeutsame Unterschiede, nach denen man die Insuline etwas vereinfacht jeweils zwei Gruppen zuordnen kann:
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