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Welche Ursachen kann Durchfall haben? Was kann man selbst dagegen tun, wann muss man damit zum Arzt? Wie ist es bei Kindern? Alle Fragen dazu beantworten wir in diesem Kapitel.

Definition

Ab wann ist der Durchfall wirklich Durchfall?

Ernährung, Psyche, Medikamente – es gibt viele Faktoren, die den Stuhlgang beeinflussen. Selbst wenn Sie entgegen sonstiger Gewohnheiten an einem Tag zwei oder drei Stuhlgänge haben, müssen Sie sich noch keine Sorgen machen.

Von Durchfall sprechen Experten erst ab vier Stuhlgängen täglich. Auch wenn der Stuhl dünnflüssig (Wassergehalt von mehr als 75%) ist oder über den gesamten Tag hinweg ein Stuhlgewicht von mehr als 250 g (so viel wie ein Päckchen Butter) zusammen kommt, handelt es sich definitionsgemäß um Durchfall.

Vorsicht bei Blut im Stuhl

Akuter Durchfall dauert meist nur ein bis zwei Tage, mitunter aber auch bis zu zwei oder auch mal drei Wochen. Erst wenn die Beschwerden noch länger anhalten, werden sie als chronisch bezeichnet.

Ein Warnsignal ist Blut im Stuhl. Es kann von harmlosen Hautverletzungen kommen, aber auch ein Zeichen ernster Erkrankungen sein. Zudem sind blutige, schleimige Stuhl-Auflagerungen auch typische Symptome einer Colitis ulcerosa.

Bei heftigen Durchfällen zum Arzt

Zum Arzt gehen sollten Sie auf jeden Fall, wenn der Durchfall sehr heftig ist und mehrere Tage andauert. Oder wenn Ihnen Blut im Stuhl auffällt. Dabei geht es nicht nur darum, die Ursache festzustellen und zu beheben. Es geht auch darum, sich vor den Auswirkungen des Durchfalls zu schützen (vor allem Flüssigkeitsverlust und Mineralstoffmangel).

Schämen Sie sich nicht, Ihrem Arzt von Farbe, Menge, Konsistenz usw. des Stuhls zu erzählen. Ganz im Gegenteil: Das sind wertvolle und wichtige Hinweise bei der Suche nach der Ursache.

Was ist eine Diarrhoe? 

Diarrhoe ist der medizinische Fachbegriff für Durchfall. Genauer gesagt für alle Arten von wässrigen Stühlen, unabhängig davon, welche Ursache sie haben.

Der Begriff Diarrhoe ist dabei wie so oft im Mediziner-Jargon aus dem Griechischen entnommen. "Dia" steht für durch, "rheo" steht für fließen. Mit unserem deutschen "Durchfall" sind wir also sehr nahe dran an der ursprünglichen Übersetzung.

Obwohl sich Diarrhoe so schwer schreiben lässt und selbst langjährige Ärzte schon mal ins Grübeln kommen, wie es nach dem ersten "r" weitergeht, erfreut sich das Wort in Medizinerkreisen großer Beliebtheit. Warum das so ist, wissen wir nicht, aber es führt dazu, dass auch im Umgang mit Patienten häufig vergessen wird, dass es sich um ein Fremdwort handelt. Deswegen erklären wir es hier.

Ursachen

Warum bekommt man auf Reisen besonders oft Durchfall?

Typischerweise entsteht Reisedurchfall durch bakteriell verunreinigte Lebensmittel. Viele Menschen glauben, dass der typische Reisedurchfall vor allem an der mangelnden Hygiene in den anderen Ländern liegt. Das stimmt aber nur zum Teil. Viel wichtiger ist die Tatsache, dass wir die Keime im Ausland noch nicht persönlich kennen. Unser Immunsystem ist also nicht dagegen gewappnet. Die Einheimischen haben mit exakt den gleichen Bakterien meist keinerlei Probleme, weil man sich von klein auf kennt.

In der Konsequenz aber ist das auch nebensächlich. Denn fest steht, dass uns, und vor allem unseren Kindern, diese fremden Keime in und auf Lebensmitteln zu schaffen machen können. Deshalb gilt in tropischen Gefilden, abseits der gelackten 4-5-Sterne-Paläste:

  • nur Wasser aus gekauften, verschlossenen Flaschen
  • keine Eiswürfel
  • Zähneputzen mit gekauftem Wasser
  • notfalls Trinkwasser lieber abkochen
  • Obst und Gemüse immer lieber schälen
  • kein Eis vom Straßenstand
  • keine kalten Saucen, keine Mayonnaise
  • kein rohes Fleisch, kein roher Fisch
  • nichts vom kalten Buffet

Kommt es trotzdem zu Durchfall bei Ihrem Kind, dann gilt vor allem: trinken, trinken, trinken. Besorgen Sie sich außerdem vor Ort aus der Apotheke eine Elektrolytlösung, die wird es auch dort geben. Sonst einen Liter Tee kochen, eine kräftige Prise Salz und 2 Teelöffel Zucker hinzugeben.

Was sind die häufigsten Ursachen für Durchfall bei Säuglingen und Kleinkindern?

Hinter Durchfall bei Babys oder Kleinkindern können zwar viele verschiedene Ursachen stecken. Meistens handelt es sich jedoch um eine Infektion. Und hier unangefochten auf Platz 1 der Erreger: Rotaviren. Rund 80% aller Durchfall-Erkrankungen bei Kindern unter 2 Jahren gehen Untersuchungen zufolge auf Rotaviren zurück.

Aber auch Bakterien können natürlich Durchfall verursachen. Nicht nur bei Erwachsenen, auch bei Kindern. Vor allem Salmonellen, pathogene E.-coli-Bakterien und Staphylokokken sind typische Auslöser, oft zugeführt über verdorbene oder kontaminierte Lebensmittel.

Wenn der Darm schnupft

Dass bei solchen Magen-Darm-Infekten der Stuhl so flüssig wird, liegt daran, dass die Darmschleimhaut sich entzündet und ähnlich wie beim Schnupfen reichlich Schleim abgibt. Außerdem kann der entzündete Darm schlechter Wasser rückresorbieren.

In der Regel verlaufen solche erregerbedingten Durchfallerkrankungen harmlos, solange man auf ausreichende Flüssigkeits- und Mineralienzufuhr achtet. Das darf Sie als Eltern aber nicht dazu verleiten, auch andere mögliche Ursachen im Blick zu haben, vor allem dann, wenn der Durchfall länger anhält oder mit nicht infektionstypischen Begleiterscheinungen einhergeht. Im Zweifel also immer zum Arzt.

Welche nicht-infektiöse Ursachen von Durchfall gibt es sonst noch?
  • Medikamente (v.a. Antibiotika)
  • Ernährung (z.B. sehr viel Fruchtsaft oder andere Süßgetränke)
  • Zahnen (Milchzähne brechen durch)
  • Begleiterscheinung anderer Erkrankungen, z.B. bei Mittelohrentzündungen oder Atemwegsinfekten
  • rauchende Mutter (bei gestillten Säuglingen)
  • chronische Darmerkrankungen (bei Kleinkindern aber extrem selten)

Flüssigkeitsausgleich

Stimmt es, dass Cola gegen Durchfall hilft? 

Das ist offenbar ein Mythos. Britischen Gesundheitsexperten zufolge soll sogar das Gegenteil der Fall sein: Cola schadet eher als dass sie hilft.

Vor allem für Kinder mit Durchfall oder Erbrechen ist das nicht das richtige Getränk, denn Cola enthält zu viel Zucker. Stattdessen sollte mit speziellen Getränken der Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust ausgeglichen werden. In Apotheken gibt es dafür sogenannte Rehydrationslösungen.

Was hingegen stimmt, ist die unterstützende Wirkung von Salzstangen. Da mit dem Durchfall nicht nur Wasser, sondern auch viele Mineralien und Elektrolyte ausgeschieden werden, sind Salzstangen oft ein ganz probates Mittel, kurzfristig ein paar Salze zuzuführen.

Besser als Cola: Elektrolytlösung und Kamillentee

Wenn Sie den wissenschaftlichen Empfehlungen folgen und die WHO-Norm bestmöglich erfüllen möchten, empfiehlt sich für Ihr Kind mit Durchfall ab dem zweiten Lebensjahr als Flüssigkeits- und Mineralienausgleich eine handelsübliche Elektrolytlösung. Die gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Manchmal hilft es geschmacklich auch, wenn die Elektrolytlösung gut gekühlt und nur teelöffelweise alle fünf Minuten sowie eventuell mit etwas Fruchtsaft angeboten wird.

Alternativ können Sie Ihrem Sprössling auch Kamillentee mit einem knappen Teelöffel Salz sowie 3-4 gestrichenen Teelöffeln (Trauben-) Zucker zubereiten. Ob diese gesunden Alternativen Ihrem Kind schmecken, steht allerdings auf einem anderen Blatt.

Welches Getränk hilft am besten bei Durchfall?

Entscheidend ist zunächst einmal, dass Sie oder Ihr Kind überhaupt viel trinken. Dafür eignen sich z.B. ungesüßte Tees oder stilles Mineralwasser. In Apotheken erhalten Sie sogenannte Rehydrationslösungen. Die können Sie aber auch relativ problemlos selbst herstellen:

  • 1 Liter Trinkwasser (abgekocht!)
  • 5 gestrichene Esslöffel Zucker
  • 1,5 gestrichene Teelöffel Salz
  • 200 ml Fruchtsaft

Behandlung

Welches sind die wichtigsten Selbsthilfe-Maßnahmen bei Durchfall?

Am wichtigsten ist viel zu trinken, denn beim Durchfall kann der Flüssigkeitsverlust immens sein. Aber Sie verlieren nicht nur Wasser, sondern auch Mineralstoffe. Gut sind deshalb Getränke, die Zucker, Salz und Mineralstoffe enthalten. In der Apotheke gibt es dafür spezielle sogenannte Rehydrationslösungen. Dies sind auflösbare Pulver, die dem Trinkwasser beigemischt werden.

Alternativ können Sie sich auch selbst einen "Notfall-Drink" bei Durchfall mixen. Geben Sie in 1 Liter Trinkwasser 8 Teelöffel Traubenzucker, 2 gestrichene Teelöffel Kochsalz und 3 Teelöffel Backpulver. Klingt grausig, schmeckt auch nicht sonderlich, hilft aber sehr. Ebenfalls sinnvoll: Fruchtsäfte trinken und Bananen essen.

Nicht so effektiv, aber besser als nichts und auch besser als reines Wasser: Cola und Salzstangen (= Flüssigkeit, Zucker und Salz).

Kamille, Heidelbeeren oder Wärmflasche: was hilft am besten gegen Durchfall?

Woran kann ich erkennen, dass ich bei einer Durchfallerkrankung ausreichend trinke?

An der Farbe des Urins. Diese sollte so hell und klar sein wie sonst auch. Ist der Urin deutlich dunkler, ist dies ein Hinweis auf einen Flüssigkeitsmangel.

Warum wirkt ein Kamille-Extrakt aus der Apotheke besser gegen Durchfall als Kamillentee?

Kamille ist ein bewährtes Naturheilmittel gegen Durchfall. Die Heilpflanze kann zwar nicht die Ursachen des Durchfalls beseitigen, aber durch ihre krampflösende und entzündungshemmende Wirkung die Beschwerden lindern – gerade bei Kindern ein sehr wichtiger Aspekt. Allerdings muss dafür auch möglichst viel des Wirkstoffs im Darm ankommen. Und hier gibt es große Unterschiede, je nachdem, in welcher Form man die Kamille zu sich nimmt.

Seine beruhigende Wirkung bei Durchfall entfaltet die Kamille vor allem über seine ätherischen Öle, die in der Blüte der "Echten Kamille" enthalten sind. Vor allem Bisabolol und Flavonoide sind hier zu nennen. Von diesen ätherischen Ölen verbleiben aber bei einem Kamillentee (oder einem ähnlichen Aufguss) nur rund 30% in der zugeführten Flüssigkeit. Der Rest bleibt im "Sud" hängen. Spezielle Kamillen-Extrakte gegen Durchfall aus der Apotheke, die in Form von wässrig-alkoholischen Zubereitungen hergestellt werden, enthalten eine wesentlich höhere Konzentration an wirksamen Heilkrautbestandteilen.

In welcher Form helfen Heidelbeeren am besten gegen Durchfall?

Als Tee. Zumindest ist das die empfehlenswerteste Variante, weil auf diese Weise auch ausreichend Flüssigkeit hinzukommt. Und damit Heidelbeeren ein gutes Durchfallmittel sind, sollten Sie zusammen mit Wasser zugeführt werden.

Um einen medizinischen Heidelbeer-Tee zuzubereiten, sollten Sie etwa 10-12 Heidelbeeren (oder 1-2 Esslöffel) in einen Topf geben, mit 150 ml Wasser übergießen und dann zum Kochen bringen. Lassen Sie den Tee noch weitere 10 Minuten kochen, dann gießen Sie den Sud durch ein Sieb. Bitte den Tee nicht heiß trinken, sondern etwas abwarten, bis er lauwarm geworden ist. Das ist insbesondere bei Kindern wichtig, bei denen Durchfall ebenfalls auf diese Weise behandelt werden kann.

Aber Vorsicht: Heidelbeeren sind kein Allheilmittel. Wenn der Durchfall länger anhält oder ungewöhnlich ausgeprägt ist, sollten Sie zur Sicherheit immer einen Arzt aufsuchen.

Übrigens: Die Pektine, die neben den Gerbstoffen maßgeblich für die Durchfall-lindernden Effekte der Heidelbeere verantwortlich sind, sind auch in Äpfeln enthalten.

Hilft bei Durchfall eine Wärmflasche?

Gegen den Durchfall selbst eher nicht. Und auch nicht gegen die Ursachen, also gegen die Viren oder was auch immer den Durchfall ausgelöst hat. Aber wenn bei Ihrem Kind zusätzlich Bauchkrämpfe bestehen, dann kann eine Wärmflasche eine sehr lindernde Wirkung haben.

Noch intensiver ist der Effekt übrigens dann, wenn Sie einen feuchten Waschlappen auf den Bauch legen und darauf dann die Wärmflasche. Und bei älteren Kindern können Sie es auch mit einer Kartoffelauflage versuchen: Kartoffeln kochen, zerstampfen und in ein Tuch wickeln.

Aber Vorsicht bei all diesen Maßnahmen, insbesondere bei kleinen Kindern: Achten Sie unbedingt darauf, dass keine Verbrennungen auftreten. Die Brüh-Wirkung einer Wärmflasche und ähnlichen Wärmespendern wird oft unterschätzt, weil die Hitze erst nach einer gewissen Anlaufzeit voll durchdringt.

Wie sinnvoll sind Medikamente gegen Reise-Durchfall?

Die üblichen Anti-Durchfall-Medikamente können die Beschwerden oft lindern, weil sie den Darm quasi lahmlegen. Die eigentliche Ursache des Durchfalls bekämpfen sie aber nicht. Sie sollten wenn überhaupt diese Mittel nur ein/zwei Tage einnehmen. Bei Kindern sollten Sie ganz darauf verzichten.

Der Bedarf, viel Flüssigkeit und Mineralstoffe zu sich zu nehmen, besteht unverändert.

Darf man Durchfall mit Antibiotika behandeln? 

In den meisten Fällen wäre das Unsinn, weil man es überhaupt nicht mit Bakterien zu tun hat. Gerade bei Kindern sind Viren die häufigste Durchfall-Ursache, und denen können Antibiotika nichts anhaben. Und selbst bei den klassischen Lebensmittelvergiftungen, z.B. mit Salmonellen, sind Antibiotika nicht angebracht, weil hier (durch die Bakterien produzierte) Giftstoffe die Unruhe im Darm auslösen, nicht die Bakterien selbst.

Allerdings gibt es auch Ausnahmen:

Durchfall und Antibiotika

Wann wird Durchfall mit Antibiotika behandelt?

Vor allem dann, wenn wir uns nicht in Deutschland befinden kann eine Behandlung mit Antibiotika bei Durchfall genau das richtige sein. Ist der Durchfall nämlich Folge einer Cholera, von Typhus oder auch einer Infektion mit dem Bakterium Clostridium difficile, dann ist eine Behandlung mit Antibiotika sogar zwingend erforderlich.

Während aber die Cholera weltweit die häufigste Durchfallursache ist, spielt sie hierzulande aufgrund der hygienischen Bedingungen fast keine Rolle mehr.

Ist Cholera häufig?

Nein. Kommt es auf einer Auslandsreise in südlichen bzw. tropischen Gefilden zu Durchfall, dann wird das zwar in in aller Regel keine Cholera sein, dennoch kann dann eine antibiotische Behandlung mitunter Sinn machen.

Allerdings raten auch hier viele Experten zunächst zum Abwarten, da die meisten solcher Reise-Durchfall-Erkrankungen rasch von allein wieder abklingen und eine zu schnelle Antibiotika-Gabe auch Resistenzen fördern kann.

Verbot: Warum darf ich bei EHEC keine Antibiotika einnehmen?

Beim berühmten EHEC-Keim, der kürzlich in Deutschland für so viel Wirbel sorgte, sind Antibiotika sogar verboten. Denn durch die Kombination aus ECEC-Giften und Antibiotika nimmt die Gefahr, ein lebensbedrohliches Nierenversagen durch EHEC zu entwickeln, noch zu.

Theapie mit Antibiotika: Durchfall als Begleiterscheinung?

Und zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass Antibiotika auch die Ursache von Durchfall sein können. Das ist sogar eine gar nicht so seltene Nebenwirkung. Denn Antibiotika wirbeln im Darm die normale Bakterien-Flora mächtig durcheinander. Also genau jede friedlichen Anwohner, die für die Verdauung und einen gesunden Stuhlgang ausgesprochen nützlich sind.

Besonderheiten bei Kindern

Warum ist Durchfall bei Kindern häufiger und gefährlicher als bei Erwachsenen? 

Dass Kinder im Vergleich zu Erwachsenen recht häufig an einer Durchfallperiode leiden, liegt vor allem daran, dass sie gegenüber Viren und Bakterien noch weniger geschützt sind. Das Immunsystem ist noch nicht voll ausgereift und vor allem hat man mit vielen der üblichen Verdächtigen noch keine Bekanntschaft gemacht. Ein Stamm Rotaviren aber, der für die meisten Durchfallerkrankungen beim Kind verantwortlich ist, wird erst dann effektiv abgewehrt, wenn die Abwehrzellen auf diesen Erreger trainiert sind: sprich, nach der ersten durchgemachten Erkrankung (oder, künstlich nachgeholfen, nach einer Impfung).

Das gilt aber nicht nur für Rotaviren, das gilt auch für Noroviren, E.-coli-Bakterien oder andere der gängigen Durchfallerreger.

Zurück zu den Viren: Wirklich verhindern kann man das nicht, denn Rotaviren werden meist von Kind zu Kind übertragen, ob nun in der Kita, der Schule oder auf dem Spielplatz. Es gibt zwar mittlerweile eine Impfung gegen Rotaviren, aber es ist fraglich, ob das wirklich notwendig ist. Denn auch mit natürlichen Hausmitteln und pflanzlichen Arzneistoffen lässt sich der Durchfall bei den Kleinen in aller Regel schnell lindern.

Gefahr: Flüssigkeitsverlust

Problematisch ist Durchfall bei Kindern vor allem wegen des Verlustes an Flüssigkeit und Mineralien. Denn bei einem Durchfall werden nicht nur viele der aufgenommenen Speisen und Getränke praktisch nicht mehr verarbeitet und resorbiert. Es gehen zusätzlich auch noch Wasser und Mineralstoffe aktiv verloren.

Bei einem Kind, das einen viel höheren Flüssigkeitsanteil hat (und benötigt) als Erwachsene, kann das sehr schnell ernste Folgen haben. Deshalb gilt: Unbedingt für reichlich Flüssigkeitszufuhr sorgen und bei den leisesten Anzeichen einer Austrocknung zur Sicherheit sofort zum Arzt.

Wie häufig haben Kinder eigentlich Durchfall? Was ist normal? 

Sehr häufig. Im Schnitt haben kleine Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren ein- bis zweimal pro Jahr heftigere Durchfallattacken. Allerdings ist die Spannbreite hier enorm groß, je nachdem, mit welchen Durchfallerregern das Kind in Berührung kommt. Einen wirklichen Normalwert zur Häufigkeit kann man also gar nicht nennen.

Durchfall bei Kindern: was muss ich tun?

Wie gehe ich vor, wenn mein Kleinkind Durchfall hat?

Wenn Ihr Kleinkind Durchfall hat, empfiehlt sich folgendes Vorgehen:

  • Flüssigkeitszufuhr: Geben Sie Ihrem Kind reichlich zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen und eine Austrocknung zu verhindern. Vorzugsweise immer wieder kleine Mengen, ein Strohhalm kann dafür hilfreich sein.
  • Geeignete Getränkeauswahl mit Zusatz:möglichst abwechslungsreich. Gut geeignet sind z.B. dünner Fenchel- oder Kamillentee mit einer Prise Salz und einem Teelöffel Traubenzucker. Mit gesalzener Brühe und kaliumreichem Obstsaft (z.B. Banane, Aprikose) wird zusätzlich noch dem Verlust an Nährstoffen, Elektrolyten und Vitaminen entgegengewirkt.
  • Keine feste Nahrung für 6 Stunden:Bewährte Aufbaukost danach: leicht gesalzene Schleimsuppen aus Hafer oder Reis, geriebener Apfel, pürierte Banane, Zwieback und Salzgebäck.
  • Beobachten:Beobachten Sie Ihr Kind möglichst genau, damit Sie die Symptomatik genau beschreiben können, falls der Besuch beim Kinderarzt erforderlich wird.
  • Hände waschen:Zum Schutz vor weiteren Ansteckungen ist besondere Sauberkeit für die ganze Familie oberstes Gebot. Gründliches Händewaschen mit warmem Wasser und Seife sollte nach jedem Toilettengang und Windelwechsel sowie vor dem Kochen und Essen zum Pflichtprogramm gehören.
Austrocknungsgefahr: Wie viel muss mein Kind bei Durchfall trinken?

Dass Kinder bei Durchfall viel trinken müssen, ist fast allen Eltern bekannt. In praktisch jedem zweiten Beitrag zu diesem Thema kann man nachlesen, wie wichtig es ist, den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Aber wie viel ist eigentlich viel? Das steht leider in den wenigsten Beiträgen.

Als Faustregel können Sie sich merken: Bei einem Zweijährigen mit Durchfall sollten Sie alle vier Stunden einen halben Liter Flüssigkeit zuführen. Ein fünfjähriges Kind benötigt eher 1 Liter.

Ist Ihr Kind 3 oder 4 Jahre alt, peilen Sie am besten eine Trinkmenge dazwischen an. Bei einem älteren Kind genügt ebenfalls der eine Liter. Wohlgemerkt: etwa alle vier Stunden.

Lieber zu viel als zu wenig

Wichtig bei diesem ganzen Thema ist vor allem, dass es nie zu wenig sein sollte. Zu viel ist kein Problem. Wobei man sein Kleines natürlich auch nicht überstrapazieren sollte, denn mit einer heftigen Durchfallerkrankung macht nicht einmal das Trinken Spaß.

Gefährlicher Flüssigkeitsverlust

Wenn eines der eigenen Kinder Durchfall hat, sorgt man sich instinktiv vor allem um den unruhigen Bauch und die Unannehmlichkeiten, die er bereitet.

Die viel größere Gefahr allerdings ist der damit einhergehende Flüssigkeitsverlust. Denn bei Durchfall geht nicht nur ein relevanter Teil dessen flöten, was man trinkt, sondern es wird auch noch aktiv Wasser aus der Darmschleimhaut abgesondert.

Deshalb kann Ihr Kind schon nach einem Tag heftigen Durchfalls in eine gefährliche Austrocknung (medizinisch: Exsikkose) geraten. Vor allem dann, wenn auch noch Erbrechen oder Fieber hinzukommen oder wenn es mit dem Trinken so gar nicht klappen will.

Tee, Salz, Zucker

Die erste und wichtigste Behandlungsmaßnahme bei Durchfall lautet deshalb immer: trinken, trinken, trinken. Am besten Tee mit einer Prise Salz und etwas Zucker darin oder auch stilles Mineralwasser. Denn auch die Elektrolytverluste können schnell bedenklich werden.

Woran erkenne ich einen Flüssigkeitsmangel beim Kind?

Prinzipiell gilt: Wenn Ihr Kind Durchfall hat, gehen Sie mit ihm lieber früher als später zum Arzt. Kinder verlieren relativ schnell viel Flüssigkeit, und dass eine Austrocknung droht, ist nicht immer einfach zu erkennen.

Achten Sie auf folgende Symptome eines übermäßigen Flüssigkeitsverlusts:

  • trockener Mund
  • fahle, weiße oder fleckige Haut
  • Haut wird unelastisch, mit den Fingern gebildete Hautfalten bleiben eine Weile so stehen
  • Kind wirkt schläfrig
  • kalte Arme und Beine
  • Kind atmet tief durch den Mund
  • die Augen sind eingesunken
  • wenig Urin, dieser zudem auffallend dunkel
  • Ihr Kind reagiert nicht mehr so schnell, wenn Sie es ansprechen
Durchfall beim Kind: Wie verabreicht man am besten die Elektrolytlösungen?

Wenn der Durchfall Ihres Kindes sehr ausgeprägt ist oder länger anhält, kann es sinnvoll sein, spezielle Elektrolytlösungen aus der Apotheke zum trinken zu geben. Geben Sie diese Elektrolytlösung Ihrem Kind am besten zwischen den Mahlzeiten (soweit es überhaupt etwas isst) und in kleinen Portionen.

Kleine Portionen besser verträglich

Das Elektrolytgemisch teelöffelweise zu verabreichen, hat vor allem den Zweck, Erbrechen zu verhindern (beim Brechdurchfall).

Kühl schmeckts am besten

Zwar enthalten die Apothekenprodukte oft Geschmackstoffe, aber ein Genuss sind sie trotzdem nicht und bei zu großen Schlucken kommt schnell alles wieder heraus. Wegen der geschmacklichen Komponente ist es außerdem besser, die Lösungen in gekühltem Zustand zu trinken zu geben.

Konkret können Sie es so versuchen:

Erst einen Teelöffel alle zwei Minuten. Geht das gut, können Sie nach etwa 10 Teelöffeln die Menge langsam steigern. Dafür muss es dann nicht mehr alle zwei Minuten sein.

Das ist alles ein bisschen lästig, aber unterschätzen Sie nicht, wie wichtig diese Mineralien und natürlich auch die Flüssigkeit für Ihr Kind sind. Zumindest dann, wenn es davon viel verloren hat, und das geht bei starkem Durchfall ziemlich schnell.

Mein Baby hat Durchfall: Weiterstillen oder nicht?

Wenn Ihr Baby Durchfall bekommt, sollten Sie es trotzdem ganz normal weiterstillen. Denn die Muttermilch wird ihm auch dann eher gut tun als schaden (von einer Ausnahme abgesehen, auf die wir am Ende des Beitrags eingehen).

Anders sieht es aus, wenn Ihr Kind bereits die Flasche bekommt. Dann ist es sinnvoll, für 6-8 Stunden keine Säuglingsmilch mehr zu geben. Stattdessen lieber dünnen Tee (Fenchel- oder Kamillentee) mit einer Prise Salz und einem Teelöffel Traubenzucker, damit der Körper nicht austrocknet. Denn Flüssigkeit muss Ihr Kleines auf jeden Fall reichlich bekommen.

Übrigens kann bei Stillkindern in seltenen Fällen auch dadurch Durchfall entstehen, dass die Mutter raucht. Sollte das bei Ihnen der Fall sein, gibt es einen dringlichen Grund mehr, damit sofort aufzuhören. Nicht mit dem Stillen, sondern mit dem Rauchen.

Besonderheiten bei Älteren

Warum ist Durchfall gerade bei älteren Menschen und chronisch Kranken gefährlich?

Der Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust bei Durchfall ist für ältere Menschen und Menschen mit chronischen Erkrankungen besonders belastend und muss unbedingt ernst genommen werden. Im schlimmsten Fall kann es zu Kreislaufkollaps oder Nierenversagen kommen.

Deshalb gilt hier ganz besonders: Viel Flüssigkeit und Mineralstoffe aufnehmen und im Zweifel lieber früher als später zum Arzt. In Apotheken bekommt man sogenannte Rehydrationslösungen, die in Wasser gelöst dem Körper neben der Flüssigkeit auch die wichtigsten Mineralstoffe zuführen.

Durchfall bei älteren Menschen: darauf muss man achten

Warum muss Durchfall bei Aufenthalt in großen Höhen besonders ernst genommen werden?

Weil der Flüssigkeitsverlust die Gefahr der Höhenkrankheit verstärkt. Bei Aufenthalt in großen Höhen ist wegen des geringeren Sauerstoffgehaltes der Atemluft zur Vermeidung der Höhenkrankheit ohnehin eine vermehrte Flüssigkeitszufuhr wichtig.

Ab wann muss man mit Durchfall zum Arzt?

Wenn Sie mehr als drei Tage Durchfall haben, sollten Sie auf jeden Fall zu einem Arzt gehen. Denn ein "normaler" und eher harmloser Durchfall ist nach spätestens drei Tagen abgeklungen.

Sollten Sie mit dem Durchfall gleichzeitig Fieber, starke Schmerzen, Erbrechen oder blutige Ausscheidungen haben oder unter sehr starkem Durchfall leiden, dann gehören Sie schon früher zum Arzt. In diesem Fall kann auch eine ernstere Infektion dahinterstecken, bei der die Selbsthilfe (viel trinken und Mineralstoffe zu sich nehmen) allein nicht mehr ausreichend ist. Bei Kindern sollten Sie generell nicht so lange warten!

Wann zum Arzt?

Wann sollte ich bei Durchfall einen Arzt aufsuchen?

Trotz seiner "Gewöhnlichkeit" sollte man Durchfälle nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ein Arztbesuch empfiehlt sich zum Beispiel, wenn die Durchfälle länger anhalten oder heftig sind, Blut oder Schleim enthalten, immer wieder auftreten oder mit krampfartigen Schmerzen verbunden sind. Auch bei begleitendem Fieber sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Durchfall: Ab wann sollte man mit seinem Kind zum Arzt? 

Das ist pauschal natürlich fast nicht zu beantworten. Es gibt zwar bestimmte Faustregeln, ab wann Durchfall beim Baby, Kleinkind oder Schulkind keine Bagatelle mehr ist und man zur Sicherheit einen Arzt aufsuchen sollten. Aber das Entscheidendste ist: Wann immer Sie den Eindruck haben, dass Ihr Kind ernsthaft krank ist, sollten Sie auf jeden Fall zum Arzt. Unabhängig davon, ob nun zweimal am Tag oder achtmal am Tag wässrige Stühle auftreten.

Bei Babys sind mehr als vier Durchfälle pro Tag schon Grund genug

Nun aber zu den Faustregeln. Zum Arzt sollten Sie zusätzlich zu oben Gesagtem in folgenden Situationen:

  • Baby: mehr als 4 wässrige Stühle innerhalb von 24 Stunden
  • Kleinkinder: mehr als 6 wässrige Stühle innerhalb von 24 Stunden
  • Schulkinder: mehr als 8 wässrige Stühle innerhalb von 24 Stunden

Das gilt auch, wenn Sie den Eindruck haben, dass sich der Zustand Ihres Kleinen eher verschlechtert oder noch weitere Beschwerden hinzukommen. Das gilt insbesondere, wenn:

  • der Durchfall schlimmer wird oder länger als zwei Tage anhält
  • im Stuhl Blutspuren erkennbar sind
  • die Bauchdecke sehr angespannt ist
  • Ihr Kind hohes Fieber bekommt und/oder gleichzeitig über Bauchschmerzen klagt
  • das Fieber länger als einen Tag anhält
  • Brechdurchfall auftritt
  • die Flüssigkeitszufuhr fehlschlägt
  • Ihr Kind ein starkes Krankheitsgefühl entwickelt (Abgeschlagenheit, Erschöpfung, nicht mehr spielen wollen)
  • noch weitere Krankheitszeichen auftreten, die nicht zu einem normalen Magen-Darm-Infekt passen (z.B. Kopfschmerzen, Hautausschlag etc.)

Kinder mit Durchfall: was erwartet mich beim Arzt?

Was ist wichtig für das Arztgespräch, wenn mein Kind Durchfall hat?

Durchfall kann verschiedene Ursachen haben. Und auch wenn in rund 90% der Fälle ein Infekt dahintersteckt, muss der Arzt auch alle anderen Möglichkeiten in Erwägung ziehen. Dabei helfen ihm am besten Ihre Beobachtungen.

Folgende Fragen können dabei für die Diagnosestellung relevant sein:

  • Leidet Ihr Kind zusätzlich unter Fieber, Bauchschmerzen oder Erbrechen?
  • Wie oft und wie viel macht es in die Windeln? Wie ist die Beschaffenheit des Stuhlgangs?
  • Entleert es regelmäßig die Blase?
  • Hat es Schnupfen oder Husten?
  • Zeigen andere Familienmitglieder die gleichen Symptome?
  • Wirkt das Kind besonders geschwächt oder beeinträchtigt?
  • Welche Farbe hat der Stuhl?
Muss bei meinem Kind mit Durchfall unbedingt eine Stuhlprobe untersucht werden?

Manchmal schon. Wenn Sie denn überhaupt zum Arzt müssen. Das ist aber bei länger als 2 Tage anhaltendem Durchfall oder bei schweren Krankheitssymptomen Ihres Kindes in jedem Fall sinnvoll.

Nicht nur, um die Ursache des Durchfalls zu beseitigen, sondern auch um die Gefahr einer Austrocknung oder eines zu großen Mineralienverlustes zu minimieren.

Bei vielen Durchfallerkrankungen genügen dem Kinderarzt zur Diagnosestellung Ihre Erzählungen (der genaue Beschwerdeverlauf) und die Untersuchung des Kindes. Aber auch, wenn dann schnell klar ist, dass es sich "nur" um eine heftige Magen-Darm-Grippe handelt, wird der Arzt in vielen Fällen eine Stuhlprobe haben wollen.

Meldepflicht von Viren

Denn wenn hinter dem Durchfall Rotaviren oder Noroviren stecken, dann sind diese Infektionen meldepflichtig. Das heißt, in diesem Fall muss das Gesundheitsamt informiert werden, um eine mögliche Epidemie rechtzeitig zu erkennen. Auch dann, wenn es Ihrem Kleinen schon längst wieder gut geht.

Ständig Durchfall: Liegt es an der Nahrung?

Bei chronischem Durchfall wiederum, also bei ständig wiederkehrenden Durchfallperioden, muss unter anderem eine mögliche Nahrungsmittelunverträglichkeit untersucht werden. Auch dafür kann eine Stuhlprobe notwendig sein.

Noch ein Extra-Tipp:
Mit den richtigen Mikronährstoffen können Sie viel für Ihre Gesundheit tun.
Unsere Empfehlungen dazu finden Sie hier.

Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

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Autoren unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. Hubertus Glaser, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

Dr. Hubertus Glaser
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag
  • freiberuflich als Entwickler, Berater und Publizist

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Anna Brockdorff, Heilpraktikerin / medizinische Fachautorin

Anna Brockdorff
Heilpraktikerin / medizinische Fachautorin

    Studium:
  • Publizistik-Studium
  • Heilpraktiker-Ausbildung
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  • Autorin für Heilpraktiker-Prüfungstrainer
  • Autorin, Redakteurin und Moderatorin für Gesundheitssendungen

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Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Ärztin

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
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  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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